Schweizer Dreifach-Erfolg in Team-Kombination
Schweiz 1 vor Schweiz 2 und Schweiz 4: Die Duos Franjo von Allmen/Loic Meillard, Alexis Monney/Tanguy Nef und Stefan Rogentin/Marc Rochat holen einen kompletten Medaillensatz für die Eidgenossen.
Die zweimalige Para-Biathlon-Weltmeisterin Anja Wicker gewinnt auch im Langlauf WM-Gold. Leonie Walter holte eine Bronzemedaille. Aktuelle News zum Wintersport.
Schweiz 1 vor Schweiz 2 und Schweiz 4: Die Duos Franjo von Allmen/Loic Meillard, Alexis Monney/Tanguy Nef und Stefan Rogentin/Marc Rochat holen einen kompletten Medaillensatz für die Eidgenossen.
Die zweimalige Para-Biathlon-Weltmeisterin Anja Wicker darf sich nun auch Para-Skilanglauf-Weltmeisterin nennen: Die 33-Jährige vom MTV Stuttgart gewann in Toblach (Italien) über zehn Kilometer in 33:01,4 Minuten souverän vor Aline dos Santos Rocha (34:28,5 Minuten) und Kendall Gretsch (USA/34:32.0 Minuten), die bei der Biathlon-WM in Pokljuka in der vergangenen Woche noch dreimal vor Wicker triumphiert hatte. Wicker hatte hinter Gretsch zweimal Silber und einmal Bronze gewonnen. Für Wicker war es die insgesamt 19. Medaille bei Para-Ski-nordisch-Weltmeisterschaften. Zweimal hatte sie Gold im Biathlon geholt.
Für die zweite deutsche Medaille am ersten von drei Wettkampftagen im Pustertal sorgte Leonie Walter (mit Michael Huhn als Guide). Die Doppel-Weltmeisterin im Para-Biathlon von Pokljuka landete über die zehn Kilometer in der klassischen Technik hinter der überlegenen Tschechin Simona Bubenickova und der Österreicherin Carina Edlinger auf Platz drei.
Quelle: Foto: Marcus Hartmann / Gate3 Photo Agency
Die Mixed-Staffel bei der Biathlon-WM in voller Länge. Kommentator: Volker Grube, Co-Kommentator: Sven Fischer, Expertinnen: Laura Dahlmeier, Denise Herrmann-Wick. Moderation: Alexander Ruda.
Die deutsche Biathlon-Mixed-Staffel hat zum Auftakt bei der WM in Lenzerheide Bronze gewonnen. Das Quartett musste sich nur Frankreich und Tschechien geschlagen geben.
Der Slalom bei der Team-Kombi der Männer bei der WM in Saalbach/Österreich im Relive. Kommentator: Fabian Meseberg. Moderation Amelie Stiefvatter. Experte Marco Büchel.
Die Schweizer Skirennfahrer Franjo von Allmen und Loic Meillard (Bild mitte) haben mit einem beherzten Slalom-Rennen die Team-Kombination bei den alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Saalbach-Hinterglemm für sich entschieden. Sie entrissen den Titel dem Team Schweiz2 mit Alexis Monney und Tanguy Nef (Bild links), das nach der Abfahrt in Führung lag. Rang drei des komplett schweizerischen Podests belegten Stefan Rogentin (Bild rechts) und Marc Rochat.
Das deutsche Team mit Simon Jocher und Linus Straßer, das nach der Abfahrt noch auf Rang 18 lag, kämpfte sich vor auf einen guten achten Platz.
Quelle: AFP
Die Abfahrt der Team-Kombination der Männer in Saalbach-Hinterglemm im Relive. Kommentator: Fabian Meseberg. Moderation: Amelie Stiefvatter. Experte: Marco Büchel.
Im Rennrollstuhl ist Merle Menje Weltmeisterin und war schon zweimal bei den Sommer-Paralympics dabei. Jetzt kämpft sie auch im Schnee bei der Para-Langlauf-WM um Medaillen.
Die Skirennläufer der Schweiz haben bei der WM in Saalbach Hinterglemm beste Chancen auf eine dritte Goldmedaille. Alexis Monney (Bild) legte im ersten Teil der Team-Kombination die beste Zeit vor. Team Schweiz 2, für das Tanguy Nef den Slalom (ab 13.15 Uhr/ZDF) bestreiten wird, liegt aber nur 0,02 Sekunden vor Schweiz 1 mit Abfahrtsweltmeister Franjo von Allmen und Loic Meillard, der als bester Slalom-Läufer der Eidgenossen gilt.
Die beste Ausgangsposition für den Kampf um die weiteren Medaillen hat Team Italien 1 (+0,46 Sekunden). Abfahrer Dominik Paris verschaffte seinem Slalom-Partner Alex Vinatzer ein Polster von 0,49 Sekunden auf Rang vier.
Chancenlos ist das deutsche Team. Simon Jocher erwischte einen großartigen Start in die Abfahrt, handelte sich nach einem schweren Fehler aber einen Rückstand von 2,07 Sekunden auf Monney ein. Für Slalom-Partner Linus Straßer wird es schwierig werden, wenigstens eine Top-10-Platzierung herauszufahren.
Quelle: AFP
Franziska Preuß führt die deutsche Mixed Staffel zum Start der WM in Lenzerheide an. Die Gesamtweltcupführende übernimmt auf den 4x6 Kilometern die zweite Position. Startläuferin ist am Mittwoch (14.30 Uhr/ZDF) Selina Grotian, auf den Männerstrecken übernehmen Philipp Nawrath sowie Schlussläufer Justus Strelow.
Die DSV-Mixed Staffel kämpft um die erste Medaille bei einem Großereignis seit 2019, zuletzt ging der Deutsche Skiverband im Auftaktrennen fünf Mal in Serie leer aus. Als Top-Favorit geht Norwegen an den Start, die im Frauenbereich mit Julia Simon und Lou Jeanmonnot dominanten Franzosen treten als Titelverteidiger an. Außerdem ist Schweden heißer Medaillenkandidat.
Anna-Lena Forster hat bei der Para-Ski-WM in Maribor Gold in der sitzenden Klasse im Slalom gewonnen. Es ist ihr vierter Titel nacheinander in dieser Disziplin.
Der Slalom bei der Team-Kombi der Frauen bei der WM in Saalbach/Österreich im Relive. Kommentator: Julius Hilfenhaus. Moderation: Amelie Stiefvatter. Experte: Marco Büchel.
Emma Aicher und Lena Dürr haben die erste deutsche Medaille bei den Weltmeisterschaften von Saalbach-Hinterglemm verpasst. Auf bestem Weg zu Edelmetall - Aicher lag nach der Abfahrt auf Rang zwei - bei der Premiere der Team-Kombination unterlief Dürr im Slalom ein ganz schwerer Patzer, sodass das Duo am Ende nur auf dem 17. Platz landete. Erste Weltmeisterinnen in dieser neuen Disziplin wurden Breezy Johnson und Mikaela Shiffrin (USA).
Die beiden hatten 0,39 Sekunden Vorsprung auf die Schweizerinnen Lara Gut-Behrami und Wendy Holdener. Bronze ging an die Österreicherinnen Stephanie Venier und Katharina Truppe. Die zweite deutsche Mannschaft mit Kira Weidle-Winkelmann und Jessica Hilzinger kam nicht in die Wertung, weil Hilzinger im Slalom ausschied.
Quelle: dpa (Archivbild)
Kombiniererin Cindy Haasch hat erneut einen Kreuzbandriss erlitten und verpasst damit auch die anstehende WM in Trondheim. Haasch war am Samstag beim Weltcup im estnischen Otepää nach der Landung gestürzt. Anders als beim ersten Kreuzbandriss im Juni 2023 ist diesmal das linke Knie betroffen.
Haasch, die sich bereits für die WM in Norwegen (26. Februar bis 9. März) qualifiziert hatte, wird am kommenden Montag in München operiert. Die Thüringerin hatte erst im Herbst nach 14-monatiger Verletzungspause ihr Comeback gegeben.
"Im Kopf den Schalter umlegen", dann klappt's auch mit dem Druck, sagt Franziska Preuß, Führende im Weltcup, vor dem Auftakt der Biathlon-WM in Lenzerheide.
Die Abfahrt bei der Team-Kombi der Frauen bei der WM in Saalbach/Österreich im Relive. Kommentator: Julius Hilfenhaus. Moderation: Amelie Stiefvatter. Experte: Marco Büchel.
Emma Aicher und Lena Dürr fahren bei der Premiere der alpinen Team-Kombination um Gold. Aicher belegte in der Abfahrt bei der Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm den starken zweiten Platz und sorgte für Dürr vor dem Slalom um 13.15 Uhr (ZDF) für eine glänzende Ausgangsposition. Aicher liegt nur 0,23 Sekunden hinter Lauren Macuga (USA), die zusammen mit Paula Moltzan ein Team bildet. Vizeweltmeisterin Mirjam Puchner (+0,28) belegt Rang drei. Für das österreichische Topteam geht Katharina Liensberger im Slalom an den Start.
Abfahrts-Weltmeisterin Breezy Johnson (USA) schickt Superstar Mikaela Shiffrin auf Rang vier mit 0,51 Sekunden Rückstand ins Rennen. Auch Kira Weidle-Winkelmann gelang eine gute Fahrt. Die 28-Jährige wurde Fünfte (+0,61). Jessica Hilzinger fährt im zweiten deutschen Team den Slalom.
Die deutschen Männer sind bei den Para-Weltmeisterschaften der Alpinen in Maribor ohne Medaille geblieben. Der sehbehinderte WM-Debütant Alexander Rauen fuhr am Montag bei den wegen Schneemangels viel diskutierten Titelkämpfen in Slowenien im Slalom auf Rang neun.
Christoph Glötzner, der beim Riesenslalom am Sonntag noch schnellster einbeiniger Skifahrer und somit in der stehenden Klasse Siebter gewesen war, kam im ersten Slalom-Lauf nicht ins Ziel. Bundestrainer Justus Wolf sprach von einem "gebrauchten Tag".
Franjo von Allmen hat die Abfahrt in Saalbach gewonnen. Bei seinem WM-Debüt verwies der Schweizer den Österrreicher Vincent Kriechmayr und Landsmann Alexis Monney auf die Plätze.
Auf der Suche nach der WM-Form läuft den deutschen Skispringern die Zeit davon. Beim Weltcup in Lake Placid hatten Andreas Wellinger, Karl Geiger und ihre Teamkollegen mit dem Kampf um die Spitzenplätze erneut nichts zu tun. Nach den vergangenen 13 Einzelspringen fanden die Siegerehrungen ohne deutsche Beteiligung statt.
Zum Abschluss des Weltcup-Wochenendes in den USA belegte Wellinger als bester Deutscher mit Sprüngen auf 122,5 und 125 Meter den elften Rang. Geiger wurde als zweitbester DSV-Adler Zwölfter. Den Sieg sicherte sich der Österreicher Daniel Tschofenig vor seinem Landsmann Jan Hörl und dem Slowenen Anze Lanisek.