Zweiter Tag, dritte Absage: Bei den Alpinen Ski-Weltmeisterschaften in Cortina d'Ampezzo konnte am Dienstag auch der Super-G der Frauen nicht ausgetragen werden.
Bei der alpinen Ski-WM in Cortina d'Ampezzo ist auch der Super-G der Frauen abgesagt worden. Wegen zu dichten Nebels auf der Strecke konnte der Wettkampf am Dienstag nicht stattfinden.
Ursprünglich sollte um 13 Uhr gefahren werden, Nebel verhinderte aber auch bis zur letztmöglichen Startzeit um 14:30 Uhr eine Durchführung des Rennens. Dabei war zwischenzeitlich der Start sogar nach unten verlegt worden, um der schlechten Sicht zu entgehen.
Wetter macht den Organisatoren zu schaffen
Der Internationale Ski-Verband FIS und die Organisatoren kommen damit immer mehr in zeitliche Bedrängnis und warfen am Dienstagnachmittag das Programm fast komplett über den Haufen.
Danach wurde der ebenfalls für Dienstag vorgesehene Super-G der Männer unter anderem wegen Lawinengefahr auf Donnerstag verschoben. Die Kombination der Männer, ursprünglich vorgesehen für den Mittwoch, wurde wie die am Montag abgesagte Kombination der Frauen auf den kommenden Montag (15. Februar) verschoben.
Simon Jocher ist beim Super-G-Sieg von Vincent Kriechmayr überraschend auf den 18. Platz gefahren. Der junge Skifahrer hat damit sogar einen WM-Startplatz ergattert.
Die Abfahrten der Frauen (Samstag) und Männer (Sonntag) sind noch nicht betroffen. In Cortina sind erstmals bei einer alpinen WM 13 Wettbewerbe vorgesehen.
Termin-Stress für alle Beteiligten nimmt zu
Manchen Fahrerinnen und Fahrern drohen nun Szenarien, bei denen sie gleich mehrere Rennen nacheinander fahren müssen.
DSV-Alpinchef Wolfgang Maier gab sich nach der Absage zugleich aber optimistisch und entspannt. "Die Hoffnung stirbt immer zuletzt." Beim Super G wurde die Hoffnung am Dienstag nicht erfüllt.
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