Die deutschen Kombinierer verpassen im ersten Wettbewerb der WM in Oberstdorf eine Medaille. Eric Frenzel bleibt beim Sieg des Norwegers Rieber nur der undankbare vierte Platz.
Am Ende fehlt den Kombinierern Eric Frenzel und Fabian Rießle etwas die Kraft. Kurz vor dem Ziel müssen die beiden abreißen lassen. Gold holt der Norweger Jarl Magnus Riiber.
Die Nordischen Kombinierer haben die ersehnte Einzelmedaille zum Auftakt der Heim-WM in Oberstdorf verpasst. Beim Sieg von Norwegens Titelverteidiger Jarl Magnus Riiber kam Mitfavorit Eric Frenzel nicht über Rang vier hinaus.
Entscheidung am vorletzten Anstieg
Das deutsche Duo Frenzel und Fabian Rießle musste beim Zehn-Kilometer-Lauf am vorletzten Anstieg abreißen lassen und konnte die Lücke zum Spitzentrio auf den letzten 1000 Metern nicht mehr schließen.
Hinter Riiber komplettierten Ilkka Herola aus Finnland und der Norweger Jens Luuras Oftebro die Medaillenränge. Rießle belegte Rang sechs, Mitfavorit Vinzenz Geiger landete auf Platz 14.
Schinderei bei "tropischen" 13 Grad
"Es war ein hartes und langes Rennen", meinte der 32 Jahre alte Frenzel nach der Schinderei bei "tropischen" 13 Grad im tiefen Schnee.
Die Aufholjagd von Platz acht nach dem Springen gemeinsam mit Rießle, der von Rang neun kam, war letztlich zu fordernd, um im Finale gegen den 23 Jahren alten Riiber, Herola (25) und den erst 19-jährigen Oftebro noch dagegenzuhalten.
Nächste Chance im Teamwettbewerb am Sonntag
"Wir haben uns nichts vorzuwerfen, haben alles versucht. Das ist ärgerlich, aber das müssen wir so hinnehmen", sagte Rießle, "am Sonntag haben wir aber eine neue Chance."
Dann geht es im Teamwettbewerb (10:00/15:00 Uhr), der ebenfalls auf der Normalschanze beginnt, um Gold gegen Norwegen.
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