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Meuthen: "Dinge nicht schön reden"

Einen Tag nach der Wahl zieht die AfD eine erste Bilanz. Es sei ein stabiles Ergebnis erzielt worden, lobt Parteichef Chrupalla. Co-Chef Meuthen sieht das anders.

Videolänge:
56 min
Datum:
27.09.2021

"Insgesamt haben wir ein sehr stabiles Ergebnis erzielt", sagte AfD-Vorsitzender Tino Chrupalla über das Abschneiden seiner Partei bei der Bundestagswahl. "Wir sind gekommen, um zu bleiben" - das sei die Botschaft der AfD, sagte Chrupalla weiter.

Dennoch sei er nicht zu 100 Prozent zufrieden mit dem Wahlergebnis. Es habe doch regionale Unterschiede im Ergebnis gegeben. Die AfD habe aber als neue Fraktion nun die Aufgabe, eine "Vision für Deutschland" zu entwickeln. "Das wollen wir natürlich weiterhin betreiben in der Bundestagsfraktion, aber auch als starke Oppositionskraft im Bundestag."

Meuthen fordert Analyse von Fehlern

Co-Parteivorsitzender Jörg Meuthen kündigte bei der Pressekonferenz derweil eine schonungslose Analyse möglicher Fehler an.

Unter dem Strich wird man das als Erfolg nicht vermelden können.
Jörg Meuthen

Die AfD sei mit dem Slogan "Mut zur Wahrheit" angetreten, dazu gehöre auch, "die Dinge nicht schön zu reden", sagte Meuthen, der selbst nicht für den Bundestag kandidiert hatte. Der Europaabgeordnete sagte, die AfD müsse intern auch darüber reden, ob es klug gewesen sei, die Forderung nach einem Austritt Deutschlands aus der Europäischen Union ins Wahlprogramm zu schreiben.

Co-Spitzenkandidatin Alice Weidel sagte, dass sie sich das Ergebnis "nicht schlecht reden lasse, von niemandem".

Bundesweit kam die AfD bei der Bundestagswahl auf 10,3 Prozent - 2017 waren es noch 12,6 Prozent. In Sachsen und Thüringen schaffte es die Partei indes mit rund einem Viertel der Zweitstimmen auf Platz eins, in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern auf Platz zwei.

Ein Wahlplakat der AfD hängt am Terrassenufer an einem Lampenmast, im Hintergrund ist die Altstadtkulisse von Dresden zu sehen.

Bundestagswahl 2021 - Wird die AfD eine Ost-Partei? 

Die AfD kann ihren Wahlerfolg von 2017 nicht fortsetzen. Auffällig dabei: Im Westen bleibt die Partei nahezu überall einstellig, im Osten wird sie als "Kümmerer" gefeiert. Wie das?

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