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Corona-Lage : Lauterbach: "Die Sommerwelle flacht ab"

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Die Corona-Sommerwelle flacht ab, das sei aber kein Grund zur Entwarnung, sagte Bundesgesundheitsminister Lauterbach. Doch es gebe auch positive Nachrichten von den Impfstoffen.

Laut Gesundheitsminister Lauterbach scheint der Höhepunkt der Corona-Sommerwelle überschritten zu sein. Die Zahl der Neuinfektionen geht seit einigen Wochen deutlich zurück.

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Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sowie der Immunologe Leif Erik Sander von der Charité haben in der Bundespressekonferenz über die aktuelle Corona-Lage informiert.

Karl Lauterbach: "Die Sommerwelle flacht ab"

"Wir haben eine günstige Entwicklung bei der Sommerwelle", sagte Lauterbach, die Fallzahlen und die Sterblichkeit gingen zurück. Man müsse außerdem bedenken, dass der Anteil der nicht registrierten Corona-Erkrankungen gestiegen sei, sagte Lauterbach in der Bundespressekonferenz. "Die Dunkelziffer steigt." Das zeigten Daten des Robert Koch-Instituts.

Das ist trotzdem kein Grund für eine Entwarnung.
Karl Lauterbach, Bundesgesundheitsminister

Man erwarte aber steigende Zahlen für den Herbst, wenn es wieder zunehmende Kontakte in Innenräumen gebe und die Schule wieder begonnen habe.

Ein Mann trägt in der Dresdner City eine FFP-2-Maske in der Hand.

Wochenbericht - RKI: Gipfel der Corona-Welle überschritten 

Laut den Experten des Robert-Koch-Instituts ist der Höhepunkt der Corona-Sommerwelle überschritten. Für eine Entwarnung sei es jedoch zu früh - der Infektionsdruck sei weiter hoch.

Lauterbach: Positive Nachricht bei den Impfstoffen

Es gebe "Sehr gute Nachrichten" bei der Entwicklung der Impfungen. Im September werde sich die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) mit den neuen Omikron-Impfstoffen befassen, am 1. September mit dem BA.1-bivalenten Impfstoff, dessen Auslieferung dann bereits am 2. September erfolgen könne.

Voraussichtlich am 27. September findet dann die entsprechende Gremiensitzung zum BA.5-bivalenten Impfstoff statt, so dass dann die Auslieferung am 28 September starten könnte. Die Bundesregierung habe beide Impfstoffe in "auskömmlicher" Menge besorgt. "Wir werden daher relativ früh auch beliefert werden."

Das bedeutet, dass die von uns geplante und in Vorbereitung befindliche Kampagne dann auch zeitnah statffinden kann und wir dort im Prinzip gut unterwegs sind.

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Lauterbachs erläutert Vorschläge zum Infektionsschutz

Der Bundesgesundheitsminister wies Kritik an der zusammen mit Justizminister Marco Buschmann (FDP) erarbeiteten Neufassung des Infektionsschutzgesetzes zurück. Der Vorschlag sieht vor, dass die Länder ab 1. Oktober die Möglichkeit haben unabhängig von der Inzidenz eine Maskenpflicht zu verhängen. "Ich glaube, dass die Länder das alle machen werden, weil wir zum 1.10. wieder höhere Fallzahlen haben werden." Sie müssen aber eine Ausnahme vorsehen, für Geimpfte, Genesene oder Getestete. Das könne eine zusätzliche Sicherheit in der Gastronomie bieten.

Mit zwei Diskussionspunkten wollte Lauterbach in dem Zusammenhang aufräumen: Man müsse sich dafür aber nicht alle drei Monate impfen lassen. Das sei auch nicht sinnvoll. In diesem Zeitraum von drei Monaten sei man nach heutigen Erkenntnissen vor Ansteckung geschützt. Vor einem schweren Verlauf sei man aber viel länger geschützt. Es geht also um die Möglichkeit der Ansteckung. Sich alle drei Monate impfen zu lassen, wäre auch "medizinisch völlig unsinnig".

Anderer Diskussionspunkt ist die Frage: Können die Restaurants das schaffen? Sie haben das ja auch unter 2G oder 3 G geschafft. Die App wird aber angepasst werden. Es wird eine farbliche Unterscheidung in der App geben, so dass man leichter erkennen kann, ob ein Gast oder Besucher die Bedingungen erfüllt.

Berlin: Karl Lauterbach (SPD), Bundesminister für Gesundheit, spricht bei einer Pressekonferenz zur Corona-Lage im Sommer in der Bundespressekonferenz. Archivbild
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Lauterbach zum Corona-Gesetz - "Es wird auch sehr viel Verwirrung gestiftet" 

Nach Kritik am Entwurf des neuen Infektionsschutzgesetzes hat Gesundheitsminister Lauterbach die Vorwürfe zurückgewiesen. Im ZDF erklärt er, wieso Masken-Ausnahmen sinnvoll sind.

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