Im Flüchtlings-Camp Moria mit Rollstuhl? Der 25-jährige Abdulkarim berichtet, unter welchen katastrophalen Bedingungen körperbehinderte Flüchtlinge auf Lesbos leben müssen.
Abdulkarims Flucht beginnt mit der Verweigerung des Militärdienstes in Syrien. Ihm droht Verfolgung, also beschließt er seine Heimat zu verlassen, lässt Familie, Freunde und Job zurück. An der türkischen Grenze wird ihm in den Rücken geschossen. Seitdem sitzt er im Rollstuhl, ist querschnittsgelähmt.
Trotzdem wagt er es, mit einem Schlauchboot aus der Türkei nach Griechenland überzusetzen und landet auf Lesbos in Moria. Dort überlebt er das Feuer, dass das Flüchtlings-Camp im September komplett zerstört. Dort begegnet er aber auch dem Mainzer Arzt Gerhard Trabert. Er hat Abdulkarim jetzt nach Deutschland geholt. Mehr dazu im Video:
Im Moria-Camp lernte Abdulkarim den Mediziner Gerhard Trabert kennen, der ihn nach Deutschland holte. Trabert möchte nun weitere Geflüchtete mit Behinderung aus den Lagern nach Deutschland holen.