Der Oberbürgermeister von Bielefeld sieht die Situation der Flüchtlinge in Griechenland als "humanitäre Katastrophe". Die Stadt bietet schon länger an, Menschen aufzunehmen.
"Es muss gehandelt werden" - diesen Appell haben zehn Oberbürgermeister bereits nach dem Brand im Flüchtlingslager in Moria an die Bundesregierung geschickt. Mit unterschrieben hat den Brief auch Bielefelds Oberbürgermeister Pit Clausen. Er sagt über die Angst vor dem "Pull-Effekt", also dass dadurch noch mehr Menschen kommen würden: Die Leute fliehen nicht, "weil die Moria so sexy finden, sondern weil sie brennende Not in ihren Heimatländern haben". Mehr zur Initiative und dem Interview im Video:
In Griechenland warten tausende Geflüchtete auf die Weiterreise. In Deutschland gibt es Kommunen, die sie aufnehmen möchten, doch das geht nur mit Einwilligung der Bundesregierung.