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Energie-Kooperation mit Kanada : Scholz: "Zwei Länder mit gleichen Zielen"

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Kanada und Deutschland wollen gemeinsam gegen den Klimawandel kämpfen und die Ukraine unterstützen. Kanada könnte ein wichtiger Energielieferant werden, so Scholz in Montreal.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will bei seinem dreitägigen Kanada-Besuch die Zusammenarbeit bei der Erschließung von Rohstoffen deutlich ausbauen. "Wir werden weiterhin auch zusammen arbeiten", kündigte der kanadische Premier Justin Trudeau in der gemeinsamen Pressekonferenz an.

Wir werden besprechen, was wir gegen den Klimawandel und gegen die Umweltverschmutzung tun können. Wir sprechen darüber, wie wir weltweit die Energiewende zu sauberen Energien fördern können, zu einer kohlenstofffreien Volkswirtschaft.
Justin Trudeau, Premierminister von Kanada

Es werde ein Wasserstoffhersteller besucht werden, so Trudeau, denn "die Frage nach sauberer Energie ist wichtiger denn je zuvor im Hinblick auf Klimaschutz und im Hinblick auf den russischen Krieg in der Ukraine". Scholz und Trudeau werden auch gemeinsam am virtuellen Krim-Gipfel teilnehmen. Denn "wir wollen überlegen, was wir weiter zur Unterstützung der Ukraine machen können".

Gemeinsamer Kampf gegen Klimawandel

Auch Scholz betonte: "Kanada und Deutschland sind weiterhin fest entschlossen, die Ukraine zu unterstützen."

Es geht bei dem Besuch aber auch um die Energieversorgung, die die Länder gemeinsam sichern wollen. Scholz sagte am Sonntagabend (Ortszeit) nach seiner Ankunft in Montreal:

Das Land verfügt über ähnliche reiche Bodenschätze wie Russland - mit dem Unterschied, dass es eine verlässliche Demokratie ist.
Olaf Scholz, Bundeskanzler

Auch in anderen Aspekten haben Kanada und Deutschland dieselben Werte: "Wir sind zwei Länder, zwei Regierungen die gemeinsame Ziele verfolgen, wenn es darum geht die Zukunft unseres Planeten zu sichern, klimaneutral zu werden und den menschengemachten Klimawandel aufzuhalten", so Scholz.

Welche Rohstoffe kann Kanada liefern?

Der SPD-Politiker Scholz besucht Kanada zusammen mit Vizekanzler und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Begleitet werden die beiden von einer hochrangigen Wirtschaftsdelegation.

Bei den Gesprächen geht es zum einen um eine engere Zusammenarbeit bei Produktion und Transport von Wasserstoff, aber auch um die Lieferung von Flüssiggas (LNG) nach Deutschland und die Förderung von in Kanada vorhandenen Mineralien und Metallen wie Nickel, Kobalt, Lithium und Grafit, die für die Herstellung von Batterien wichtig sind.

"Kanada kann eines der ganz wichtigen Ländern für die Lieferung von grünem Wasserstoff an viele Industrienationen sein", erklärte Scholz. "Und wir würden gerne Partner dabei sein."

Kanada ist mit einer Fläche von fast zehn Millionen Quadratkilometern nach Russland das zweitgrößte Land der Welt, mit etwa 37 Millionen Einwohnern aber vergleichsweise dünn besiedelt. Das Land ist Partner Deutschlands in der G7 wirtschaftsstarker Demokratien und in der Nato.

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