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Mehrstündiger Zugausfall : Wissing: "Kabel mutwillig durchtrennt"

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Eine Infrastruktur-Störung hat am Morgen den Zugverkehr in Norddeutschland lahmgelegt. Laut Verkehrsminister Wissing sind "mutwillig an zwei Standorten Kabel durchtrennt worden".

Der Zugverkehr in Norddeutschland konnte über Stunden nicht fortgesetzt werden. Laut Polizei wurden bei einer Sabotage Kabel durchtrennt, die den Zugfunk lahmlegten.

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Gezielte Sabotage am Kabelnetzwerk der Deutschen Bahn hat am Samstagmorgen den Bahnverkehr in weiten Teilen Norddeutschlands lahmgelegt. "Der Grund für die Ausfälle" , so bestätigte nun auch Verkehrsminister Volker Wissing in einem Statement, "sind Sabotagehandlungen am Kabelnetz. Es wurden Kabel mutwillig und vorsätzlich durchtrennt". Aufgrund des "schnellen Krisenmanagements" habe der Zugverkehr noch am Vormittag aufgenommen werden können. Die Bundespolizei ermittele gegen die Täter.

Klar ist, dass es sich um ein gezieltes und mutwilliges Vorgehen handelt. Die Hintergründe sind noch nicht weiter bekannt.
Volker Wissing, Verkehrsminister

Die Bahn werde, so Wissing weiter, "alles tun, um auf die betroffenen Kunden zuzugehen. Entscheidend sei, dass der Verkehr so schnell wie möglich wiederhergestellt werde. "Die durchtrennten Kabel waren unverzichtbar, um den Verkehr abzuwickeln. Wir haben ein sehr enges Sicherheitsnetz bei der Bahn. Die Infrastruktur wird intensiv überwacht, so dass sofort reagiert weden kann". Daher herrschten hohe Standards.

Risiken, die durch Zerstörung der Struktur entstehen könnten, werden vermieden.
Volker Wissing, Verkehrsminister

Der FDP-Politiiker betonte nochmals, er könne weder etwas über die Tat noch über die Täter sagen, das "müssen die Ermittlungen ergeben".

Auch Deutsche Bahn bestätigt Sabotage

Auch die Deutsche Bahn hatte zuvor schon bestätigt: "Aufgrund von Sabotage an Kabeln, die für den Zugverkehr unverzichtbar sind, musste die Deutsche Bahn den Zugverkehr im Norden heute Vormittag für knapp drei Stunden einstellen", so ein Sprecher gegenüber ZDFheute.

Die zuständigen Sicherheitsbehörden hätten die Ermittlungen aufgenommen. Ein Sprecher der Bundespolizei bestätigte gegenüber ZDFheute, dass die Bundespolizei den Gesamtsachverhalt prüfe, wollte aber noch nicht von Ermittlungen sprechen.

Kein Zugverkehr in Norddeutschland am Samstagmorgen:

Die Deutsche Bahn hat den Fernverkehr in Norddeutschland vorübergehend wegen einer Störung des Zugfunks eingestellt. Wie lange die Störung anhalten wird, ist noch unklar.

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Störung des zentralen Zugfunks

Zuvor hieß es bereits, die heftigen Probleme in Norddeutschland seien auf eine Störung des digitalen Zugfunks GSM-R (Global System for Mobile Communications - Rail) zurückzuführen gewesen.

Eine Bahn-Sprecherin hatte dazu gesagt: "Er dient der Kommunikation zwischen den Leitstellen, die den Zugverkehr steuern, und den Zügen und ist damit unverzichtbarer Bestandteil für den reibungslosen Zugverkehr."

Bahn: Kann weiter zu Ausfällen kommen

Die Bahn hatte nahezu den gesamte Zugverkehr in Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Schleswig-Holstein für rund drei Stunden eingestellt. Die Störung konnte am späten Vormittag behoben werden und der Zugverkehr wieder anlaufen.

Die Bahn hob deshalb die Zugbindung bereits gekaufter Fernverkehrstickets auf. Wer eine Reise für Samstag gebucht habe, könne diese "bis einschließlich sieben Tage nach Störungsende flexibel nutzen. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden", erklärte das Unternehmen. Wer nicht mehr reisen möchte, kann sich den Ticketpreis erstatten lassen.

Zugverkehr im Norden - Bahn: Störung behoben, Verkehr läuft an 

Ausfälle im Digital-Funkverkehr haben am Morgen zum Total-Ausfall des Bahnverkehrs in Norddeutschland geführt. Die Störung ist behoben - es war Sabotage, die Polizei ermittelt.

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