Der Industrieverband BDI hat die Bundesregierung aufgefordert, nicht an den Auswirkungen der Energiekrise herumzudoktern, sondern sich auf deren Ursache zu konzentrieren: die hohen Gas- und Strompreise. "Wir können mit allen Steuergeldern es nicht schafffen, diese Kostenlawine hinten auszugleichen, wenn die Kosten schon entstanden sind. Wir müssen alles dafür tun, dass Energie wieder billiger wird", sagte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Siegfried Russwurm, am Sonntag im ZDF heute journal.
Es treffe große Unternehmen wie kleine, energieintensive ebenso wie weniger energieintensive. Zwar hätten die Unternehmen Reserven. Aber selbst Firmen mit wenig Energieverbrauch in einem Volumen von beispielsweise zwei Prozent ihrer Kosten könnten eine Veracht- oder Verneunfachung nicht auffangen.