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Bundesverband : Mittelstandsverband für 2G am Arbeitsplatz

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Seit Kurzem gilt die 3G-Regel am Arbeitsplatz, aber dem Bundesverband der Mittelständler reicht das nicht: Zu teuer, zu schwer zu kontrollieren. Er fordert 2G in Betrieben.

Mittelstand (Symbolbild)
Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft will strengere Corona-Vorschriften für die Betriebe.
Quelle: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

Für alle Betriebe gilt derzeit, dass nur geimpfte, genesene oder getestete Mitarbeiter an den Arbeitsplatz dürfen. Zur Eindämmung der Pandemie fordert der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) aber strengere Vorschriften in den Betrieben: die 2G-Regel.

Das (2G) ist leichter zu kontrollieren und kostengünstiger als die 3G-Regel.
Markus Jerger, Bundesverband mittelständische Wirtschaft

"Es würde bedeuten, dass nur wer geimpft oder genesen ist, seinen Arbeitsplatz betreten darf", fügte der Bundesgeschäftsführer des Verbandes, Markus Jerger, hinzu.

Vor mehr als einer Woche war die 3G-Regel am Arbeitsplatz in Kraft getreten: Arbeitgeber dürfen Beschäftigten nur Zugang zu Betrieben gewähren, wenn diese geimpft, genesen oder getestet sind.

Bundesverband der Mittelständler: "Politik hat geliefert"

Jerger sagte, Bund und Länder hätten mit ihren Beschlüssen am Donnerstag angemessen auf die dramatische Corona-Lage reagiert. "Die Politik hat geliefert." Dazu gehöre die Ausweitung der 2G-Regel auf den Einzelhandel.

Bund und Länder haben einheitliche Corona-Maßnahmen beschlossen. So soll im Einzelhandel künftig 2G gelten.

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Allerdings müsse nun Unternehmen, zum Beispiel in Hotellerie und Gastgewerbe, die bereits einem regionalen Lockdown unterliegen, unbürokratisch und schnell geholfen werden.

Der Einzelhandel selbst kritisiert die 2G-Vorschrift für Geschäfte. "Maskenpflicht und Hygienekonzepte funktionieren, das Einkaufen ist sicher." 2G mache es den Nicht-Lebensmittelhändlern in ihrer umsatzstärksten Phase unnötig schwer, "einen versöhnlichen Jahresausklang" zu finden, sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland, Stefan Genth, der "Rheinischen Post".

Mittelstandsverbund: Impfangebote ausweiten

Der Mittelstandsverbund, der nach eigenen Angaben rund 230.000 Betriebe vertritt, kritisierte die von Bund und Ländern beschlossene bundesweite Ausweitung der 2G-Regel im Einzelhandel ebenso. Die konsequente Umsetzung sei "nur schwierig zu realisieren und schon gar nicht umfassend zu kontrollieren". Zudem könnten auch Geimpfte das Coronavirus weitertragen, heißt es in einem Brief an den designierten Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).

"So schwer es persönlich auch fallen mag, Verständnis für Menschen aufzubringen, die bislang das Impfangebot nicht angenommen haben, so muss man ihnen dennoch zunächst die Chance im Rahmen einer Übergangsfrist geben, den geänderten Bedingungen folgend, die Impfung nachzuholen." Der Mittelstandsverbund verlangte, die Impfangebote deutlich auszuweiten.

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