Sie sind hier:

Tarifeinigung : 2,8 Prozent mehr Lohn im Öffentlichen Dienst

Datum:

Die Beschäftigten der Länder bekommen 2,8 Prozent mehr Geld und eine Corona-Sonderzahlung von 1.300 Euro. Darauf haben sich Gewerkschaften und Arbeitgeber verständigt.

Die Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder bekommen 2,8 Prozent mehr Geld und eine Corona-Sonderzahlung. Darauf haben sich Gewerkschaften und Arbeitgeber verständigt.

Beitragslänge:
1 min
Datum:

Die rund 1,1 Millionen Tarifbeschäftigten der Länder bekommen mehr Geld. Ihre Entgelte erhöhen sich am 1. Dezember 2022 um 2,8 Prozent, wie die Gewerkschaft Verdi am Montag nach einer weiteren Verhandlungsrunde mit den Arbeitgebern in Potsdam mitteilte.

Beschäftigte bekommen Corona-Bonus

Zudem bekommen die Beschäftigten Anfang kommenden Jahres eine steuerfreie Zahlung nach den Corona-Regeln von 1.300 Euro, Auszubildende und Studierende erhalten 650 Euro. Der Tarifabschluss hat demnach eine Laufzeit von 24 Monaten.

Das ist ein in weiten Teilen respektables Ergebnis
Frank Werneke, Chef der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi

"Es bringt für eine ganze Reihe von Beschäftigten im Gesundheitswesen spürbare Einkommensverbesserungen." Der Tarifabschluss hat eine Laufzeit von 24 Monaten bis Ende September 2023

Die Gewerkschaften Verdi sowie DBB-Beamtenbund und Tarifunion hatten für den Öffentlichen Dienst der Länder (ohne Hessen) fünf Prozent mehr Lohn und Gehalt gefordert, mindestens aber 150 Euro monatlich mehr bei zwölf Monaten Laufzeit.

Auch Azubis und Studierende bekommen mehr Geld

Der Abschluss sei ein weiterer Schritt auf dem Weg, die Arbeitsbedingungen im Gesundheitswesen zu verbessern, sagte Werneke. "Das werden wir in zukünftigen Tarifrunden fortsetzen." Der Verhandlungsführer der Arbeitgeber und niedersächsische Finanzminister Reinhold Hilbers betonte, die Corona-Pandemie verlange den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes Außergewöhnliches ab.

Gerade in der besonders belasteten Krankenversorgung haben wir daher überproportionale Verbesserungen vereinbart.
Reinhold Hilbers, Verhandlungsführer der Arbeitgeber und niedersächsische Finanzminister

Allerdings stünden die Haushalte der Länder wegen der Virus-Krise und den massiven Ausgaben unter zusätzlichem Konsolidierungsdruck.

Im Detail sieht die Einigung auch vor, dass die Einkommen von Auszubildenden, Praktikanten und Studierenden ab Dezember 2022 um 50 Euro steigen und beim Gesundheitspersonal um 70 Euro.

2,3 Millionen Beschäftigte bekommen mehr Geld

Zudem sollen laut Verdi etwa an Unikliniken die Intensiv- und Infektionszulage von 90 auf 150 Euro erhöht werden. Der Tarifabschluss bedeute für eine Intensivpflegekraft monatlich im Schnitt 230 Euro mehr Einkommen, für Physiotherapeuten mehr als 180 Euro und für Beschäftigte in Laborberufen ein Plus von gut 220 Euro.

Das Ergebnis soll auf die 1,2 Millionen Beamten übertragen werden. Für den Öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen haben Arbeitgeber und Gewerkschaften bereits im Oktober 2020 einen Abschluss erzielt. Demnach bekommen diese rund 2,3 Millionen Beschäftigten in zwei Schritten insgesamt 3,2 Prozent mehr Geld.

ZDFheute Update

Nachrichten | In eigener Sache - Jetzt das ZDFheute Update abonnieren 

Starten Sie gut informiert in den Tag oder Feierabend. Verpassen Sie nichts mit unserem kompakten Nachrichtenüberblick am Morgen und Abend. Jetzt bequem und kostenlos abonnieren.

Zur Merkliste hinzugefügt Merken beendet Bewertet! Bewertung entfernt Zur Merkliste hinzugefügt Merken beendet Embed-Code kopieren HTML-Code zum Einbetten des Videos in der Zwischenablage gespeichert.
Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen des ZDF.

Sie haben sich mit diesem Gerät ausgeloggt.

Sie haben sich von einem anderen Gerät aus ausgeloggt, Sie werden automatisch ausgeloggt.

Ihr Account wurde gelöscht, Sie werden automatisch ausgeloggt.

Um Sendungen mit einer Altersbeschränkung zu jeder Tageszeit anzuschauen, kannst du jetzt eine Altersprüfung durchführen. Dafür benötigst du dein Ausweisdokument.

Zur Altersprüfung

Du bist dabei, den Kinderbereich zu verlassen. Möchtest du das wirklich?

Wenn du den Kinderbereich verlässt, bewegst du dich mit dem Profil deiner Eltern in der ZDFmediathek.

Du wechselst in den Kinderbereich und bewegst dich mit deinem Kinderprofil weiter.

An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Entweder hast du einen Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert, oder deine Internetverbindung ist derzeit gestört. Falls du die Datenschutzeinstellungen sehen und bearbeiten möchtest, prüfe, ob ein Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus. So lange werden die standardmäßigen Einstellungen bei der Nutzung der ZDFmediathek verwendet. Dies bedeutet, das die Kategorien "Erforderlich" und "Erforderliche Erfolgsmessung" zugelassen sind. Weitere Details erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.

An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Möglicherweise hast du einen Ad/Script/CSS/Cookiebanner-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert. Falls du die Webseite ohne Einschränkungen nutzen möchtest, prüfe, ob ein Plugin oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus.