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"Kräftige" Erhöhung gefordert : IG Metall: Mindestens 7 Prozent mehr Lohn

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Angesichts der steigenden Inflation fordert IG Metall-Chef Jörg Hofmann ein Lohnplus von mindestens sieben Prozent. Unternehmen profitierten von der Entwicklung, so Hofmann.

Beteiligte eines Warnstreiks der IG Metall
Der Chef der IG-Metall, Jörg Hofmann, hat mindestens sieben Prozent mehr Lohn und von der Regierung eine Übergewinnsteuer für Sonderprofite gefordert.
Quelle: dpa

Die IG Metall will in der anstehenden Tarifrunde eine Lohnerhöhung um mindestens sieben Prozent fordern. Unter Verweis auf die Inflationsagte IG-Metall-Chef Jörg Hofmann der "Süddeutschen Zeitung":

Wir brauchen eine kräftige Lohnerhöhung.
IG-Metall-Chef Jörg Hofmann

Als Rechengrundlage für seine Forderung nannte Hofmann die Zielinflation der Europäischen Zentralbank. Daher seien die geforderten mindestens sieben Prozent auch keinesfalls zu hoch gegriffen.

Die geplante Zinserhöhung der EZB wird sich auch auf Kleinanleger und Immobilienkäufer auswirken. ZDF-Korrespondentin Stephanie Barrett von der Börse.

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Würden nicht die zwei Prozent EZB-Zielinflation zum Maßstab genommen, sondern die aktuelle Inflation von fast acht Prozent, "dann wäre unsere Forderung zweistellig", sagte Hofmann.

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Hofmann fordert "Übergewinnsteuer"

Den Unternehmen warf der Gewerkschaftschef vor, von der Inflation zu profitieren. Daher sollte die Bundesregierung Sondergewinne der Unternehmen durch die Inflation mit einer Übergewinnsteuer einkassieren.

Die Firmen geben die gestiegenen Preise an ihre Kunden weiter und legen immer noch einen Schnaps drauf.
Jörg Hofmann, IG-Metall-Chef

"Ich bin dafür, die zusätzlichen Gewinne in allen Branchen abzuschöpfen, die aufgrund der Krise mehr verdienen als im Schnitt der vergangenen Jahre", so Hofmann weiter. "Das sind nicht nur die Ölmultis. Auch Chemiekonzerne, Autohersteller und Maschinenbauer freuen sich über Sonderprofite."

"Da wo übergebührlich an einem Krieg verdient wird, sollten wir mit einer Übergewinnsteuern ran", so auch Grünen-Chefin Ricarda Lang.

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Lindner und Arbeitgeber für "maßvolle" Lohnforderungen

Der IG-Metall-Vorstand stellt am 20. Juni seine offizielle Forderung für die anstehende Tarifrunde vor. Den Hinweis von Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP), die Gewerkschaft solle sich mit ihren Forderungen maßvoll verhalten, wies Hofmann zurück. "Ich brauche keine Ratschläge von Herrn Lindner", sagte er der "Süddeutschen".

Auch der Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall, Stefan Wolf, hatte zuvor gegenüber der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft vor zu hohen Lohnforderungen gewarnt. Es helfe keinem, wenn Firmen überfordert würden und sie nicht mehr in der Lage seien, Arbeitsplätze in Deutschland zu halten, so der Arbeitgebervertreter weiter.

Wir müssen mit der IG Metall reden, wie wir das Thema Lohnkosten in den Griff bekommen. Denn jede weitere Steigerung führt zu massiven Belastungen.
Stefan Wolf, Präsident des Arbeitgeberverbands Gesamtmetall
Ein Mitarbeiter bedient eine Maschine zur Verarbeitung von Metall in Brandenburg am 02.11.2018

Neue Tarifrunde - Gesamtmetall warnt vor zu hoher Lohnforderung 

Die IG Metall will Ende Juni ihre Tarifforderungen beschließen. Gesamtmetall-Chef Wolf warnt vor zu hohen Forderungen - er will in einer "konzertierten Aktion" über Löhne reden.

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