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Energiekrise : ADAC: Spritpreise steigen vor Tankrabatt-Ende

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Ende August läuft der sogenannte Tankrabatt aus - doch die Spritpreise steigen nach Angaben des ADAC schon jetzt. Ein Preissprung drohe jedoch nicht.

Zapfpistolen an einer Tankstelle, aufgenommen am 29.07.2022 in Rosenheim
Der Tankrabatt läuft Ende des Monats aus - schon jetzt steigen laut ADAC die Preise.
Quelle: dpa

Gut eine Woche vor dem Ende des sogenannten Tankrabatts sind die Spritpreise wieder leicht gestiegen. Nach einer wochenlangen Talfahrt und kurzfristiger Stagnation ging es nach dem Wochenende wieder leicht aufwärts, wie der ADAC mitteilte. 

Superbenzin der Sorte E10 verteuerte sich demnach von Sonntag auf Montag von rund 1,717 auf 1,730 Euro. Diesel kostete 1,974 statt vorher 1,964 Euro. Grund für den Anstieg sei vermutlich eine höhere Nachfrage mit Blick auf einen drohenden Preissprung in der kommenden Woche.

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Sprit im Süden Deutschlands teurer als im Norden

Bei den Preisen handelt es sich um bundesweite Durchschnittswerte. Die tatsächlichen Preise können deutlich abweichen: Nach Angaben des
ADAC gibt es zurzeit je nach Anbieter und Region größere Preisunterschiede als sonst.

Hinzu kommt ein weiter großes Nord-Süd-Gefälle: Unter anderem durch die hohen Transportkosten aufgrund des Niedrigwassers im Rhein müssen Menschen im Süden im Schnitt mehr für Sprit bezahlen als im Norden. Zudem schwanken die Preise im Tagesverlauf teils erheblich: Morgens um 7.00 Uhr ist Sprit meist am teuersten. Am günstigsten tanken Kraftfahrer zwischen 20.00 und 22.00 Uhr.

Stecker wird in Steckdosenleiste gesteckt, aufgenommen am18.03.2011

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Preise können wieder deutlich steigen

In der Nacht vom 31. August auf den 1. September läuft der sogenannte Tankrabatt aus. Eigentlich handelt es sich damit um eine vorübergehende Senkung der Energiesteuer auf das von der EU vorgegebene Mindestmaß. Sie galt seit dem 1. Juni gemeinsam mit dem 9-Euro-Ticket, um Verbraucher angesichts der Energiepreise zu entlasten.

Die Preise könnten mit dem Ende der Maßnahme wieder deutlich steigen, rechnerisch um etwa 35 Cent für Benzin und 17 Cent für Diesel. Der ADAC rechnet aber zunächst nicht mit einem sprunghaften Anstieg, weil auch Tankstellenbetreiber durch den Rabatt günstiger einkaufen.

Deshalb sei davon auszugehen, dass sie ihre Treibstofftanks vor dem 1. September noch einmal auffüllten und Benzin und Diesel dann zunächst weiter vergünstigt abgäben, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.

Statt bei den Verbrauchern sei der Tankrabatt bei den Mineralölkonzernen angekommen, sagt die SPD-Vorsitzende Saskia Esken im ZDF-Sommerinterview. "Das hat ja nicht so geklappt."

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