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Bundesfinanzministerium : 2022: Steuereinnahmen-Plus von sieben Prozent

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Deutlicher als erwartet, sind die Steuereinnahmen im vergangenen Jahr um sieben Prozent gestiegen. Woran das liegt und, was die FDP dazu sagt.

Niedersachsen, Bassum-Bramstedt: Eine ältere Dame zählt Geld.
Infolge der aktuellen Krisen sind viele Dinge des alltäglichen Lebens teurer geworden.
Quelle: Christin Klose/dpa /dpa

Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern sind im vergangenen Jahr deutlicher gestiegen als von Experten erwartet. Sie legten um gut sieben Prozent oder knapp 54 Milliarden auf 814,9 Milliarden Euro zu, wie aus dem Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht, der am Freitag veröffentlicht wird.

Experten hatten mit einem Zuwachs um gut sechs Prozent gerechnet. Im ersten Halbjahr war die Entwicklung noch deutlich besser, im zweiten Halbjahr dämpften die Hilfspakete der Bundesregierung im Zuge der Energiekrise nach dem russischen Angriff auf die Ukraine die Einnahmen.

An vielen Stellen gab es steuerliche Vergünstigungen für Verbraucher und Unternehmen, die überwiegend der Bund trägt.

Vieles ändert sich im Jahr 2023: Das 49-Euro Ticket, Klimaabgaben, oder auch die Energiepauschale. Ein Überblick über die neuen Entlastungen und Zahlungen.

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Zuwächse bei der Umsatzsteuer

Spürbare Zuwächse gab es 2022 unter anderem bei der Umsatzsteuer. Hier wirkten sich Nachholeffekte nach der Corona-Pandemie aus. Auch die Lohnsteuer lag über dem Niveau von 2021 - dank eines stabilen Arbeitsmarktes und weniger Kurzarbeit.

Das Aufkommen aus der Körperschaftssteuer, die maßgeblich von der Gewinnentwicklung der Unternehmen abhängt, ging ebenfalls spürbar nach oben.

Der Bund nimmt im kommenden Jahr deutlich mehr Schulden auf als von Bundesfinanzminister Lindner geplant. Ausgegeben werden sollen rund 476 Milliarden Euro.

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FDP will Bürokratie abbauen

Das FDP-geführte Finanzministerium kündigte im Monatsbericht zudem an, die Bürokratie im Steuerbereich abbauen zu wollen. Vorschläge dazu sollten vorgelegt werden. Der Haushalt für 2024 solle erneut die Regeln der Schuldenbremse einhalten und damit einen Schritt Richtung Normalität gehen.

Schulden sind inzwischen sehr teuer geworden.
Florian Toncar, parlamentarischer Staatssekretär im Finanzministerium

"Die Schulden, die die Bundesregierung geerbt hat, kosten dieses Jahr bereits fast 40 Milliarden Euro an Zinsen", so Toncar.

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