Erstmals seit 2014 macht die Deutsche Bank unterm Strich wieder Gewinn. Einen ganz großen Anteil daran hat das Investmentbanking - obwohl der Vorstand diese Sparte gestutzt hatte.
Die Deutsche Bank hat im vergangenen Jahr trotz der Corona-Krise erstmals wieder einen Gewinn erzielen können. Der größte Anteil konnte im Investment-Banking verzeichnet werden.
Die Deutsche Bank hat trotz Corona-Krise 2020 erstmals seit Jahren auch unter dem Strich Gewinn gemacht. 624 Millionen Euro standen nach Steuern in der Bilanz, teilte das Geldhaus mit. Auf die Aktionäre entfallen unter dem Strich 113 Millionen Euro.
Nach fünf Verlustjahren in Folge schließt die Deutsche Bank damit erstmals wieder ein Gesamtjahr sowohl vor als auch nach Steuern mit schwarzen Zahlen ab. Ein großer Gewinnbringer war das Investmentbanking, obwohl der Vorstand diese Sparte gestutzt hatte.
Allein im vierten Quartal verbuchte die Deutsche Bank einen Nettogewinn von 51 Millionen Euro. Bankchef Christian Sewing erklärte:
Die Bank sei "zuversichtlich, dass der insgesamt positive Trend 2021" weiter anhalte. Angetrieben wurde das Plus vor allem vom Investmentgeschäft der Bank. In diesem Bereich wuchs der Gewinn vor Steuern im Gesamtjahr auf 3,2 Milliarden Euro - nach 502 Millionen Euro im Jahr 2019. Die Einnahmen kletterten um 32 Prozent auf 9,3 Milliarden Euro.
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Deutsche Bank bestätigt Stellenabbau
Zur Hauptversammlung 2020 bestätigte die Deutsche Bank einen Stellenabbau.