Die New Yorker Justiz hat die Trump Organization des Ex-US-Präsidenten sowie deren Finanzchef Weisselberg angeklagt. Es geht um nicht versteuerte Zusatzleistungen für Weisselberg.
Die New Yorker Justiz hat die Trump Organization - das Immobilien-Imperium des früheren US-Präsidenten Donald Trump - und deren Finanzchef Allen Weisselberg wegen mutmaßlichen Steuerbetrugs angeklagt.
Donald Trump nicht persönlich angeklagt
Weisselberg wurde am Donnerstag mit Handschellen in ein Gericht der US-Metropole gebracht und plädierte auf nicht schuldig. In der Anklage geht es um nicht versteuerte Zusatzleistungen für Weisselberg. Der 73-Jährige soll über einen Zeitraum von 15 Jahren keine Steuern auf Einkommen von 1,7 Millionen Dollar gezahlt haben. Die Anklage umfasst insgesamt 15 Punkte.
Die erste Großkundgebung seit dem Ende seiner Präsidentschaft zeigt: An Donald Trump kommt bei den Republikanern keiner vorbei.
Gegen Ex-Präsident Trump persönlich wurde keine Anklage erhoben. Dies könnte theoretisch noch zu einem späteren Zeitpunkt geschehen.
Staatsanwalt Vance schon seit 2019 hinter Trump her
Manhattans Bezirksstaatsanwalt Cyrus Vance führt schon seit 2019 Ermittlungen gegen Trump und die Trump Organization.
Dutzende Frauen beschuldigen ihn der sexuellen Belästigung. Er selbst bestreitet alle Vorwürfe, sieht sich gar als Frauenförderer. Wie steht Trump wirklich zum anderen Geschlecht?
Anfangs ging es dabei um Schweigegeldzahlungen an die Porno-Darstellerin Stormy Daniels und das frühere "Playboy"-Modell Karen McDougal, die nach eigenen Angaben vor Jahren Affären mit Trump hatten.
Die Ermittlungen wurden dann ausgeweitet auf möglichen Steuer-, Banken- und Versicherungsbetrug. Trump hat alle Vorwürfe zurückgewiesen und spricht von politisch motivierten Ermittlungen gegen ihn.