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8,6 Prozent : US-Inflation so hoch wie seit 40 Jahren nicht

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Die Teuerungsrate in den USA ist nach leichtem Rückgang überraschend angestiegen - auf 8,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Ein Wert, so hoch wie seit 1981 nicht mehr.

Börsenhändler auf dem Börsenparkett der New Yorker Wall Street
Die Inflation in den USA zieht überraschend wieder an und klettert auf den höchsten Stand seit Dezember 1981.
Quelle: AP

Nach einem leichten Rückgang im April hat sich der Anstieg der Verbraucherpreise in den USA wieder beschleunigt und den höchsten Stand seit mehr als vier Jahrzehnten erreicht. Im Mai erreichte die Teuerungsrate 8,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie das Arbeitsministerium am Freitag in Washington mitteilte.

Im April hatte die Inflationsrate bei 8,3 Prozent gelegen, nach 8,5 Prozent im März. Der Wert von 8,6 Prozent markiert den höchsten Stand seit Dezember 1981, als die Teuerungsrate 8,9 Prozent betragen hatte. Zudem liegt die Inflationsentwicklung über den Erwartungen von Analysten, die mit einer günstigeren Entwicklung der Verbraucherpreise gerechnet hatten.

Die geplante Zinserhöhung der EZB wird sich auch auf Kleinanleger und Immobilienkäufer auswirken. ZDF-Korrespondentin Stephanie Barrett berichtet an der Börse.

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US-Börsen zur Eröffnung deutlich im Minus

Massiv teurer wurde in den USA im Mai vor allem Energie, die binnen Jahresfrist um 34,6 Prozent und damit um mehr als ein Drittel zulegte. Auch Lebensmittel verteuerten sich überdurchschnittlich: Ein Plus von 10,1 Prozent bedeutet hier den größten Anstieg seit März 1981.

Die Börsen gerieten nach Veröffentlichung der US-Inflationsdaten unter Druck: An den europäischen Handelsplätzen gaben die Kurse am Freitagnachmittag deutlich nach. Auch in New York wurde an der Wall Street vor Handelsbeginn ein Rückgang erwartet. Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 fielen zur Eröffnung am Freitag um rund eineinhalb Prozent.

Die EZB hat im Kampf gegen die hohe Inflation das Ende der Nullzins-Politik eingeläutet. Ob es reicht, den Leitzins im Juli zu erhöhen? Manche Experten sind skeptisch. Und: Auch weiterhin werden Zinsen auf Erspartes von der Inflation aufgefressen.

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Inflation wird für Joe Biden zum politischen Problem

In den USA ist die hohe Inflation, die unter anderem dazu führt, dass viele Autofahrerinnen und Autofahrer an den Tankstellen mit Rekordpreisen konfrontiert sind, ein politisches Problem für Präsident Joe Biden geworden, der sich am Freitagnachmittag in Los Angeles äußern wollte. Die US-Notenbank hat bereits begonnen, gegenzusteuern. Sie hob Mitte März erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie die Leitzinsen wieder an.

Die hohe Inflation trifft derzeit viele Länder weltweit. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sind die Preise für Lebensmittel und Energie vielerorts deutlich gestiegen; in Deutschland erreichte die Inflation im Mai voraussichtlich etwa 7,9 Prozent.

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