Politik und Experten beraten über Anpassungen der Impf-Strategie. ZDFheute live ordnet die Ergebnisse mit der Virologin Corinna Pietsch und ZDF-Korrespondentin Nicole Diekmann ein.
Was passiert beim ZDFheute live zum Impfgipfel?
Bundeskanzlerin Angela Merkel diskutiert mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten in einer Videoschalte, wie die Corona-Impfkampagne verbessert werden kann. Mit dabei: Vertreter der EU-Kommission sowie der Impfstoff-Hersteller.
ZDFheute live zeigt die Pressekonferenz im Anschluss an den Gipfel und fasst die Verhandlungsergebnisse mit ZDF-Korrespondentin Nicole Diekmann zusammen. Außerdem erklärt Virologin Corinna Pietsch vom Universitätsklinikum Leipzig, was die Resultate des Impfgipfels für die Bekämpfung der Corona-Pandemie bedeuten.
Corona-Impfungen: Welche Forderungen stehen im Raum?
Der Druck im Vorfeld des Gipfels ist groß: Von Experten und aus den Bundesländern kommen deutliche Forderungen, was künftig besser laufen müsste. Dazu gehört etwa:
- Höheres Tempo beim Impfen
- Klarheit über Mengen und Termine der Impfstoff-Lieferungen
- Einbezug verschiedener Pharma-Unternehmen
- Bessere Vergabe von Impfterminen
Bundesgesundheitsminister Spahn dämpft allerdings die Erwartungen an die Gespräche: Der Gipfel könne nicht einfach eine Erhöhung der Impfstoff-Produktion veranlassen. Auch der Wunsch vieler Länder nach verbesserter Planbarkeit der Impfstoff-Lieferungen ließe sich nicht ohne Abstriche erfüllen. [Wie es aktuell mit den Impfungen in Deutschland läuft, lesen Sie in unserem Grafik-Artikel.]
Wann geht die Pressekonferenz los?
Die Pressekonferenz beginnt um 18 Uhr, wir streamen ab 17:30 Uhr live. Die Sendung wird auch im Anschluss hier zu sehen sein.
Warum ist die Strategie der Corona-Impfungen so entscheidend?
Langsamer Impfstart, Lieferprobleme, Streit mit den Vakzin-Herstellern - immer wieder gab es in den letzten Wochen Kritik rund um die Corona-Impfungen.
Zwar sinken in Deutschland die Infektionszahlen und die Inzidenz - die explosionsartigen Ausbrüche der Virus-Mutanten aus Großbritannien und Südafrika in europäischen Ländern bereiten jedoch Sorge. [Erfahren Sie hier, wie verbreitet die Corona-Mutanten in Deutschland sind.]
Hoffnung für eine Rückkehr aus dem Shutdown bieten die Impfstoffe der verschiedenen Hersteller. Für eine Herdenimmunität wird laut WHO allerdings eine Impfquote von etwa 70 Prozent benötigt - ein Wert, von dem Deutschland angesichts der vielen Probleme noch weit entfernt ist.
Was ist über die Nebenwirkungen bei Corona-Impfungen bekannt?
Unsere interaktive Story gibt einen Überblick über mögliche Nebenwirkungen der Impfstoffe:
(Mit Material von AFP)
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