Russische Invasion in der Ukraine geht nicht voran - Was passiert bei ZDFheute live?
Hohe Truppenverluste, eine Frontlinie, die sich seit Wochen kaum bewegt - der russische Angriffskrieg in der Ukraine läuft nicht wie von Präsident Putin geplant. Laut Experten habe Putin die Kampfbereitschaft der Ukrainer unterschätzt und mit einem schnellen Sieg gerechnet. Auch wegen falscher Beratung.
Am Wochenende hat die russische Armee erneut zivile Ziele in der umkämpften Hafenstadt Mariupol bombardiert. Pro-russische Kräfte zweifeln aber an einer schnellen Einnahme der Stadt.
Hat sich Putin verschätzt? Ist ukrainischen Geheimdienstberichten zu glauben, dass er bald sogar ersetzt werden könnte? Darüber spricht ZDFheute live mit dem regierungskritischen russischen Geheimdienstexperten Andrej Soldatow und dem Politikwissenschaftler und Militärexperten Carlo Masala von der Universität der Bundeswehr in München.
Wie wahrscheinlich ist eine russische Niederlage?
Seit vier Wochen führt die russische Armee einen Angriffskrieg in der Ukraine. Zu Beginn wurde von einem schnellen Sieg ausgegangen - das russische Militär zu übermächtig, die ukrainische Armee unterlegen. Seitdem hat sich die internationale Staatengemeinschaft hinter der Ukraine versammelt und militärische Unterstützung in Milliardenhöhe bereitgestellt. Auch Deutschland schickt Defensivwaffen. Die russische Invasion geht nicht voran - die Blitzkrieg-Taktik ist laut Experten gescheitert.
Zugleich wirft die Ukraine Putin ein immer brutaleres Vorgehen gegen die Zivilbevölkerung in diesen Teilen des Landes vor, der Sicherheitsberater von Präsident Selenskyj spricht von Völkermord. US-Verteidigungsminister, Austin, sieht darin auch eine Reaktion auf die militärische Pattsituation. Dafür spreche auch der Einsatz militärisch wenig wirkungsvoller Hyperschall-Raketen.
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