Als "Resterampe" bezeichnet Ulrich Weigeldt, Bundesvorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes, die Impfstoff-Zuteilung. Denn die Mehrzahl der verfügbaren Impfdosen geht an Impfzentren. Dort lägen Millionen Dosen ungenutzt herum, kritisieren niedergelassene Ärzte. Zudem seien sie viel zu spät in die Impfkampagne eingebunden worden. "Wir konnten ältere Menschen nicht impfen, die haben sich in dem Zeitraum anstecken können. Und auch das hat Todesopfer gefordert", sagt Hausarzt Dr. Andreas Pötzl aus Hof in Bayern, der bereits seit Mitte März 2021 im Rahmen eines Pilotprojekts gegen COVID-19 impfen kann.
Hoffnung im Praxistest
Impfstart bei Hausärzten

Nach Ostern werden in Deutschland nun auch rund 35.000 Hausarztpraxen an der Corona-Impfkampagne teilnehmen. Allerdings bekommen sie zunächst nur etwa 20 bis maximal 50 Impfdosen pro Woche zugeteilt.
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