Sie sind hier:

Entführt und gefoltert

48 Tage in Gewalt der Schattenarmee

Entführer legt Entführtem auf der Rückbank eines Pkw Augenbinde um
von Arndt Ginzel

Entführt und gefoltert: 48 Tage in der Gewalt von Söldnern. frontal über die Rekonstruktion der Entführung und warum private Sicherheitsfirmen sich kaum vor Strafverfolgung fürchten müssen.

Datum:
11.01.2022
Verfügbarkeit:
Video leider nicht mehr verfügbar

frontal-Reporter Arndt Ginzel und Kameramann Gerald Gerber reisen nach Syrien, um über die Anwerbung von Kämpfern für Söldner-Einsätze zu recherchieren. Doch dann werden sie selbst überfallen, von Söldnern der syrischen nationalen Verteidigungskräfte (NDF). Der Kameramann wird entführt, es folgen Verhöre und Folterandrohungen. Stundenlang gibt es kein Lebenszeichen. Währenddessen versucht Arndt Ginzel Hilfe zu organisieren, seine größte Befürchtung: Der Kameramann könne nach Damaskus verschleppt werden.

Was das bedeutet, hat der 29-jährige Martin Lautwein erfahren. Er wurde 48 Tage lang im Geheimdienstgefängnis „Far’ Filistin“ in Damaskus festgehalten und musste miterleben, wie andere Häftlinge missbraucht, vergewaltigt und getötet wurden. “Sowohl mit einem syrischen Pass, oder auch aus einem Land, das nicht so viel Einfluss hat wie Deutschland: Da wäre ich einfach verschwunden. Man muss einfach sagen: “Das ist eine Maschine dieser Ort. Menschen verschwinden.”

Die frontal-Recherche zeigt: Wo Krieg herrscht, kommen Söldner zum Einsatz. Sie schrecken nicht vor Entführung, Folter und Kriegsverbrechen zurück und sind bereit, für Geld dreckige Jobs zu erledigen. Strafverfolgung müssen sie kaum befürchten. Krieg ist ein Geschäft. Und die Art der Kriegsführung hat sich im 21. Jahrhundert deutlich verändert. Private Militärfirmen sind ein Teil davon – zum Beispiel die deutsche Firma Asgaard, das US-amerikanische Unternehmen Academi (ehem. Blackwater) oder die russische Wagner Group.

Mehr zum Thema auch in der Dokumentation:

Auf der Suche nach Söldnern: Unterwegs mit kurdischen Kämpfern im syrischen Grenzgebiet.

ZDFzoom - ZDFzoom: Der Krieg der Söldner 

Krieg ist zu einem lukrativen Geschäft geworden. Auf fast allen Kriegsschauplätzen dieser Welt kämpfen Söldner, die für Geld dreckige Jobs erledigen. "ZDFzoom" begibt sich auf Spurensuche.

Zur Merkliste hinzugefügt Merken beendet Bewertet! Bewertung entfernt Zur Merkliste hinzugefügt Merken beendet Embed-Code kopieren HTML-Code zum Einbetten des Videos in der Zwischenablage gespeichert.
Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen des ZDF.

Sie haben sich mit diesem Gerät ausgeloggt.

Sie haben sich von einem anderen Gerät aus ausgeloggt, Sie werden automatisch ausgeloggt.

Ihr Account wurde gelöscht, Sie werden automatisch ausgeloggt.

Um Sendungen mit einer Altersbeschränkung zu jeder Tageszeit anzuschauen, kannst du jetzt eine Altersprüfung durchführen. Dafür benötigst du dein Ausweisdokument.

Zur Altersprüfung

Du bist dabei, den Kinderbereich zu verlassen. Möchtest du das wirklich?

Wenn du den Kinderbereich verlässt, bewegst du dich mit dem Profil deiner Eltern in der ZDFmediathek.

Du wechselst in den Kinderbereich und bewegst dich mit deinem Kinderprofil weiter.

An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Entweder hast du einen Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert, oder deine Internetverbindung ist derzeit gestört. Falls du die Datenschutzeinstellungen sehen und bearbeiten möchtest, prüfe, ob ein Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus. So lange werden die standardmäßigen Einstellungen bei der Nutzung der ZDFmediathek verwendet. Dies bedeutet, das die Kategorien "Erforderlich" und "Erforderliche Erfolgsmessung" zugelassen sind. Weitere Details erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.

An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Möglicherweise hast du einen Ad/Script/CSS/Cookiebanner-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert. Falls du die Webseite ohne Einschränkungen nutzen möchtest, prüfe, ob ein Plugin oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus.