Katharina Hahn, Anfang 40 und alleinerziehende Mutter, stammt aus einer wohlhabenden Familie, die seit vielen Generationen ein kleines, aber feines Bankhaus führt.
Bei vier älteren Brüdern hat sie frühzeitig gelernt, nicht nachzugeben und ihren Kopf - manchmal sehr temperamentvoll - durchzusetzen. Zum Entsetzen ihrer Eltern entschließt sich Katharina, den Polizeidienst anzutreten, anstatt in das Bankgeschäft einzusteigen. So ganz kann sich ihr patriarchalischer Vater immer noch nicht damit abfinden, zollt seiner Tochter aber klammheimlich Respekt für ihren Mut und ihr Engagement.
Mut und Engagement
Nach einem Einsatz in Afghanistan, bei dem die junge Bundespolizistin unter Leitung des Bundeskriminalamtes örtliche Polizeikräfte ausbildete, kehrt Katharina - desillusioniert und eher unfreiwillig - nach Deutschland zurück. Mit ihrer Hartnäckigkeit und ihren bohrenden Fragen zur Bekämpfung des Opiumanbaus in dem vom Krieg gebeutelten Land hatte sie sich nicht gerade beliebt bei ihren Vorgesetzten gemacht.
Nach einer kurzen Zeit des Suchens erhält sie einen Posten im Münchener Polizeipräsidium. Aus der SOKO München - mit der Durchwahl 5113 - ist sie schon nach kurzer Zeit nicht mehr wegzudenken.