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Bester deutscher Fernsehfilm

Der Thriller "Auf kurze Distanz", das Drama "Ein Teil von uns" und der Krimi "Zielfahnder" sind nominiert für die Goldene Kamera 2017.

"Auf kurze Distanz" (Das Erste)

"Auf kurze Distanz"
"Auf kurze Distanz" (Das Erste)
Quelle: WDR/UFA Fiction GmbH/Jakub Bejnarowicz

Der verdeckte Ermittler Klaus Roth (Tom Schilling) freundet sich auf Befehl seines Chefs mit Luka Moravac (Edin Hasanovic) an. Moravac ist Neffe des serbischen Clanchefs Aco Goric (Lazar Ristovski), eines wichtigen Drahtziehers im Bereich der organisierten Kriminalität. Dessen zentrales Geschäft ist der Betrug mit Sportwetten. Doch als Luka dem Undercover-Cop nicht nur die Freundschaft, sondern auch die Patenschaft seines neugeborenen Sohnes anbietet und ihn Lukas Gangsterbraut Nadja (Emilia Schüle) auch noch bittet, auf ihren Liebsten aufzupassen, wird der in einen gefährlichen Gewissenskonflikt gestürzt.

"Ein ungemein dichter Thriller um Gewalt, Verrat, Freundschaft. Großartiges Tempo, hohe Spannung", begründet die Jury ihre Wahl. Der Thriller von Regisseur Philipp Kadelbach liefert nicht nur ernüchternde Einblicke in die Mechanismen des organisierten Sportbetrugs, sondern glänzt auch mit einer perfekten Besetzung.

"Ein Teil von uns" (Das Erste)

"Ein Teil von uns"
"Ein Teil von uns" (Das Erste)
Quelle: BR/Bernd Schuller

Nadja (Brigitte Hobmeier) hat nach einer schwierigen Kindheit ihr Leben im Griff. Da taucht auf der Hochzeit von Nadjas Bruder die gemeinsame Mutter Irene (Jutta Hoffmann) auf. Die psychisch kranke, obdachlose Alkoholikerin, lange von der Familie getrennt und verleugnet, bringt sich mit einem lautstarken Auftritt nachhaltig in Erinnerung. Und das ist erst der Anfang: Wie ein böser Troll dringt sie in Nadjas Leben ein, bringt sie um ihren Job und beinahe um ihren Verstand. Und ist doch hilflos wie ein Kind - was sie auch merkt und umso wütender und unberechenbarer macht. Nadja muss eine Entscheidung treffen...

Ein hochemotionaler Film um Liebe, Schuld und Scham. Die Ausweglosigkeit geht an die Nieren," sagt die Jury zu ihrer Wahl. Denn nicht nur das von Regisseurin Nicole Weegmann inszenierte Thema geht unter die Haut, auch die schauspielerische Leistungen von Jutta Hoffmann als Irene und Brigitte Hobmeier als Nadja lassen den Atem stocken.

"Zielfahnder: Flucht in die Karpaten" (Das Erste)

"Zielfahnder: Flucht in die Karpaten"
"Zielfahnder: Flucht in die Karpaten" (Das Erste)
Quelle: ARD Degeto/WDR/Wiedemann 6 Berg/Thomas Kost

Der inhaftierte Gewaltverbrecher Liviu Caramitru (Dragos Bucur) flüchtet aus einer Justizvollzugsanstalt in Nordrhein-Westfalen. Sein Ziel: Osteuropa, möglicherweise Polen. Die Zielfahnder Hanna Landauer (Ulrike C. Tscharre) und Sven Schröder (Ronald Zehrfeld), beide spezialisiert auf internationale Einsätze, sind ihm auf den Fersen. Für Hanna Landauer hat der Fall eine besondere Bedeutung: Caramitru hatte ihren früheren Partner bei einer missglückten Verhaftung schwer verletzt. Nun gerät sie während der Verbrecherjagd selbst in Lebensgefahr.

"Der Krimi entwickelt unheimlichen Druck. Mit der Story weit über die Grenzen zu gehen ist mutig und modern", so die Jury. Das kongeniale Duo Rolf Basedow (Drehbuch, "Im Angesicht des Verbrechens") und Starregisseur Dominik Graf hat wieder einmal ganze Arbeit geleistet.

Geheime Wahl

Am Ende mussten sich die Jurymitglieder entscheiden. In geheimer Wahl stimmten sie ab, wer der drei Nominierten zum Gewinner der Goldenen Kamera gekürt wird. Welches Film-Ensemble sich auf der Bühne über den Preis freuen kann, erfährt auch die Jury erst während der feierlichen Verleihung. Denn das Ergebnis wird erst in der Live-Show am 4. März, ab 20.15 Uhr, im ZDF, verraten.

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