Vertrieben aus ihrer ursprünglichen Heimat zogen in den letzten Jahren zahlreiche indigene Familien in die Hauptstadt Paraguays. Doch ihre Hoffnungen auf ein besseres Leben blieben weitgehend unerfüllt.
Quelle: Kathrin Harms/Brot für die Welt
In den Armenvierteln am Rande von Asunción leben viele Familien von der Hand in den Mund, sechs von zehn Kindern brechen die Schule ab, und Mädchen werden schon ab zehn Jahren schwanger. Wer hier aufwächst, hat kaum eine Chance auf ein würdevolles Leben.
Diesen Teufelskreis will die Brot für die Welt-Partnerorganisation Callescuela durchbrechen. Diese "Straßenschule" hat es sich zur Aufgabe gemacht, insbesondere indigenen Kindern und Jugendlichen über Bildung bessere Zukunftschancen zu eröffnen und sich für ihre Rechte einzusetzen.
Quelle: Kathrin Harms/Brot für die Welt
Sie sollen lernen, sich selbst zu organisieren, um würdevoll arbeiten und um Drogenkonsum, Kriminalität oder Prostitution widerstehen zu können.
Callescula organisiert zahlreiche soziale Projekte, bietet Kindern nicht nur eine warme Mahlzeit, sondern auch einen geschützten Raum, Hausaufgabenhilfe und Freizeitangebote. Zudem bringt sie Betroffene und staatliche Institutionen in den Dialog, damit die drängendsten Probleme der Menschen endlich gelöst werden.
Spendenbeispiel: Mit 75 Euro ermöglichen Sie 20 Kindern, die einen Workshop zum Thema Kinderrechte besuchen, eine warme Mahlzeit.
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Quelle: Brot für die Welt