Der Hamburger SV hat einen 3:0-Heimsieg gegen 1899 Hoffenheim gefeiert und sich in der Tabelle auf Platz 15 verbessert. Der 1. FC Köln rast unterdessen weiterhin ungebremst dem sechsten Abstieg aus der Bundesliga entgegen.
Der Hoffenheimer Akpoguma brachte die Hamburger mit einem Eigentor unfreiwillig in Führung (6.). Es war das 1000. Eigentor in der Geschichte der Bundesliga. In der zweiten Halbzeit legte Kostic vor 46.440 Zuschauern mit einem Freistoß nach (75.). Jung sorgte mit dem dritten Treffer kurz vor Schluss für die endgültige Entscheidung (88.). Der HSV überholte mit seinem vierten Saisonsieg in der Tabelle wieder den am Samstag siegreichen SC Freiburg und ist nun Fünfzehnter, Hoffenheim rutscht nach der dritten Niederlage in dieser Spielzeit hinter Bayer Leverkusen auf Platz sieben.
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Trainer Gisdol bleibt mit dem HSV unbesiegt gegen seinen Ex-Klub. Der 48-Jährige hatte seine Schützlinge trotz personeller Sorgen bestens eingestellt, Arp und Wood stürmten gemeinsam. Die Hoffenheimer wirkten drei Tage nach dem Europa-League-K.o. müde. In den vergangenen sieben Bundesliga-Partien gelang ihnen nur ein Sieg.
Köln harmlos, planlos, erfolglos
Der 1. FC Köln rast unterdessen dem sechsten Abstieg entgegen. Drei Tage nach dem umjubelten 1:0-Erfolg gegen den FC Arsenal in der Europa League kassierten die Kölner gegen Hertha BSC eine 0:2 (0:1)-Niederlage. Kapitän Vedad Ibisevic erzielte beide Tore (16./64./Foulelfmeter) für die Berliner. Das Team von Peter Stöger startete zwar gut in die Partie und kam auch nach der Pause mit Schwung zurück. Aber unter dem Strich reichen 30 Minuten guter Fußball nicht, um abgeklärte Berliner wirklich in Gefahr zu bringen.
Die zwei Punkte und vier Tore des FC nach 13 Spielen bedeuten Negativ-Rekorde in der Bundesliga-Geschichte. Der Rückstand auf den rettenden 15. Platz beträgt schon elf Punkte, der Relegationsplatz ist neun Zähler entfernt. Angesichts von elf Ausfällen boten die Kölner in dem 16 Jahre alten Yann Aurel Bisseck den zweitjüngsten Spieler der Bundesliga-Historie auf.