Der 1. FC Heidenheim hat mit einem knappen 1:0-Sieg gegen den SV Sandhausen einen großen Schritt in Richtung Aufstieg gemacht. Jan-Niklas Beste besiegelte mit seinem Treffer zudem den Abstieg des SVS aus der 2. Bundesliga.
Heidenheim jubelt, Trauer beim SV Sandhausen
Heidenheim war von Beginn an die dominante Mannschaft und kontrollierte das Geschehen mit viel Ballbesitz. Der SV Sandhausen dagegen agierte abwartend und lauerte auf Kontergelegenheiten. Nach elf Minuten hatte Denis Thomalla die erste Chance der Partie und verpasste nur knapp (11.).
Sandhausen konnte so gut wie keine Nadelstiche setzen und konzentrierte sich auf die Defensive. Nach einer Ecke der Gäste konterte Heidenheim in einer Drei-Gegen-Eins-Situation, spielte den Angriff jedoch nicht konsequent zu Ende und der Ball landete am Außennetz (38.). Auf der Gegenseite hatte Alexander Esswein die große Chance auf die Führung, traf aber nur den Pfosten (39.). So ging es torlos in die Halbzeitpause.
Beste trifft nach Kleindienst-Vorlage
Auch im zweiten Durchgang gehörte die erste Chance den Gastgebern. Nach Hereingabe von Jan-Niklas Beste kam Florian Pick frei zum Abschluss, setzte die Kugel aber knapp rechts vorbei (57.). Heidenheim erhöhte den Druck und belohnte sich wenig später mit der Führung: Tim Kleindienst bereitete stark für Beste vor, der aus zwölf Metern sicher ins Tor einschob (68.). Fünf Minuten später scheiterte Kleindienst am stark parierenden Patrick Drewes (73.).
Beste versuchte es aus der Distanz, doch sein strammer Abschluss landete neben dem Tor (77.). Der SV Sandhausen wirkte weitestgehend ideenlos und kam nicht mehr gefährlich ins letzte Drittel. So brachte der FCH die Führung über die Zeit und machte einen großen Schritt Richtung erste Liga.
Die Aufstellungen:
1. FC Heidenheim: Müller – Busch, Mainka, Siersleben, Föhrenbach – Maloney – Pick (59. Sessa), Schöppner (59. Schimmer), Beste (90.+2 Beck) – Thomalla (90.+3 Keller), Kleindienst
Trainer: Frank Schmidt
SV Sandhausen: Drewes – Okoroji (74. Sicker), Zhirov, Diakhite (74. Kutucu), Dumic, Framberger (45.+3 Ajdini) – El-Zein, Zenga (74. Kinsombi), Bachmann – Esswein, Ademi (63. Evina)
Trainer: Gerhard Kleppinger
Schiedsrichter: Benjamin Brand