Trotz einer 0:1-Niederlage im letzten Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg ist dem 1. FC Köln die Teilnahme am internationalen Geschäft bereits sicher. Den einzigen Treffer im Spiel erzielte der Ex-Kölner Yannick Gerhardt nach einer sehenswerten VfL-Kombination kurz vor der Pause. Bedanken konnten sich die Wolfsburger zudem bei ihrem Schlussmann Pavao Pervan.
Köln spielt nächste Saison europäisch
50.000 Fans im ausverkauften Rhein-Energie-Stadion sahen einen furiosen Start des 1. FC Köln: Pervan war beim Kopfball von Anthony Modeste sofort zur Stelle (3.) und lenkte kurz darauf einen Schrägschuss von Benno Schmitz gerade noch an den Pfosten (6.). Im Anschluss ließen es die Kölner etwas ruhiger angehen. Mit einem geordneten Aufbau kamen sie in der 19. Minute erneut vor das VfL-Tor, Salih Özcan wurde aber in letzter Sekunde beim Abschluss geblockt (19.).
Die erste vielversprechende Aktion der Gäste lief über Max Kruse, der den Ball jedoch freistehend nicht zur Führung versenken konnte, da FC-Keeper Marvin Schwäbe parierte (30.). Auf der anderen Seite hatte Pervan bei Özcans Volleyversuch keine Probleme (35.). Bis zur Halbzeit machten die Wolfsburger dann mehr für das Spiel, was belohnt wurde: Eine starke Kombination vollendete Gerhardt kurz vor der Pause zur Führung (43.).
Pervan verhindert den Ausgleich
Nach Wiederbeginn bemühten sich die Kölner gegen nun abwartende Wolfsburger um den Ausgleichstreffer – Pervan parierte einen Aufsetzer von Florian Kainz erneut stark (53.). Die Wolfsburger erzielten danach das vermeintliche 2:0, doch Lukas Nmechas Tor nach einer sehenswerten Kombination wurde wegen Abseits einkassiert (55.).
Auf der Gegenseite hatte wieder Kainz den Ausgleich auf dem Fuß (59.). Gegen im weiteren Verlauf fast nur noch verteidigende Gäste wollten die Kölner den Ausgleich erzwingen, jedoch fehlte im letzten Drittel die Durchschlagskraft. Einzig Modeste zweimal per Kopf (69., 74.) und Mark Uth (73.) hatten noch Möglichkeiten, das 1:1 zu erzielen.
Die Startaufstellungen:
1. FC Köln: 20 Schwäbe – 2 Schmitz, 15 Kilian, 4 Hübers, 14 Hector – 6 Özcan, 28 Skhiri, 29 Thielmann, 13 Uth, 11 Kainz – 27 Modeste
Trainer: Steffen Baumgart
VfL Wolfsburg: 12 Pervan – 20 Baku, 4 Lacroix, 25 Brooks, 5 van de Ven – 27 Arnold, 24 Schlager, 31 Gerhardt, 23 Wind, 9 Kruse – 10 Nmecha
Trainer: Florian Kohfeldt
Schiedsrichter: Tobias Stieler (Hamburg)