Hertha-Trainer Pal Dardai nahm fünf Veränderungen in der Startelf vor, was sich zu Beginn direkt auszahlte. Die Berliner agierten deutlich mutiger als zuletzt. Folgerichtig ging Hertha in der 7. Minute durch Richter in Führung.
Eintracht Frankfurt bleibt vieles schuldig
Die Eintracht kam daraufhin einzig durch Lammers (25.) und Jakic (28.) in einer kurzen Drangphase gefährlich vor das Tor. Die Hessen konnten nicht an die starke Leistung von vor zwei Wochen in München anknüpfen. In der Defensive leisteten sich die Hausherren zudem viele Fehler.
SGE-Coach Glasner reagierte auf die schwache erste Halbzeit und brachte unter anderem Kamada, der die Offensive umgehend belebte. Die Hertha hielt jedoch weiter dagegen und blieb durch Konter gefährlich. Der eingewechselte Ekkelenkamp baute schließlich mit seinem ersten Ballkontakt die Hertha-Führung aus (63.).
Trapp verhindert Schlimmeres
In der Schlussphase wurde es noch einmal turbulent, da Paciencia (78.) per Foulelfmeter für den Frankfurter Anschlusstreffer sorgte. Danach verpasste Plattenhardt bei einem Freistoß die Entscheidung. Trapp parierte den Schuss des Berliners stark (86.).
Die Hertha bejubelte somit ihren dritten Saisonsieg und fügte der Eintracht die erste Heimniederlage seit Juni 2020 zu.
Die Startaufstellungen:
Eintracht Frankfurt: 1 Trapp – 2 Ndicka, 20 Hasebe, 13 Hinteregger – 22 Chandler, 8 Sow, 6 Jakic, 10 Kostic – 23 Hauge – 29 Lindström, 9 Lammers
Trainer: Oliver Glasner
Hertha BSC: 1 Schwolow – 2 Pekarik, 4 Boyata, 5 Stark, 21 Plattenhardt – 18 Ascacibar – 23 Richter, 6 Darida, 8 Serdar, 17 Mittelstädt – 9 Piatek
Trainer: Pal Dardai
Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach)