Nach einer packenden Schlussphase trennten sich Eintracht Frankfurt und der VfB Stuttgart mit einem 1:1 (0:0) Unentschieden. Die Gastgeber warten trotz Überzahl weiter auf den ersten Sieg in dieser Bundesliga-Saison.
Vor 25.000 Zuschauern im Borussia-Park fanden die Gäste besser in die Partie. Nach starkem Solo drang Marmoush in der 17. Minute über die linke Seite in den Strafraum ein. Seinen Abschluss aus spitzem Winkel parierte der herausgeeilte Trapp. Fünf Minuten später musste sich sein Gegenüber Florian Müller erstmals beweisen, als Kamada aus der Distanz zum Abschluss kam. Der VfB blieb aber das zielstrebigere Team in der ersten Hälfte, spielte seine schnellen Konter allerdings häufig unsauber aus. Kurz vor dem Seitenwechsel hatte Eintrachts-Neuzugang Sam Lammers nach Vorlage von Kamada die große Chance auf die Führung. Allerdings entschied sich der Niederländer selbst abzuschließen und übersah den besser positionierten Lindström.
Nach der Pause wurde die Eintracht stärker und belohnte sich in der Schlussphase. Stuttgart hatte eine Standardsituation eigentlich schon bereinigt, dann unterlief Mangala allerdings ein technischer Fehler direkt vor dem Strafraum. Sow legte den Ball auf Kostic, der links im Strafraum flach abzog und den Ball exakt neben dem Pfosten platzierte – Führung für die Eintracht in der 79. Minute. Drei Minuten später misslang Ito ein Einwurf auf Waldemar Anton, der den frei aufs Tor startenden Borré nur noch mit einem Foul stoppen kann. Schiedsrichter Jöllenbeck zog die rote Karte. Der VfB ließ sich davon aber nicht unterkriegen. Nach einer Kerze von Hinteregger machte Coulibaly den Ball scharf und setzte Marmoush in Szene. Der umspielte Ndicka und verwandelte zum Ausgleich. Die Eintracht bleibt damit auch nach vier Spielen weiter ohne Sieg.
Die Startaufstellungen:
Eintracht Frankfurt: 1 Trapp – 37 Durm, 2 Ndicka, 13 Hinteregger, 25 Lenz – 8 Sow, 7 Hrustic, 23 Hause, 15 Kamada, 29 Lindström – 9 Lammers
Trainer: Oliver Glasner
VfB Stuttgart: 1 Müller – 5 Mavropanos, 2 Anton, 4 Kempf – 30 Massimo, 16 Karazor, 3 Endo, 24 Sosa – 21 Klement, 31 Klimowicz, 17 Marmoush
Trainer: Pellegrino Matarazzo
Schiedsrichter: Matthias Jöllenbeck (Freiburg)