Zunächst war seitens der Bielefelder nur wenig zu sehen. Augsburg machte gewaltig Druck und kam zu guten Chancen: Strobl traf per Kopfball die Latte (9.), Caligiuri (18.) scheiterte an Arminia-Keeper Ortega. Die anschließende Ecke brachte dann die verdiente Führung. Oxford (19.) wuchtete die scharfe Hereingabe des starken Caligiuri ins Netz (19.).
FC Augsburg zu ungenau
Bielefeld wollte sich nicht verstecken, wirkte allerdings in seinen Offensivbemühungen zumeist planlos und viel zu harmlos gegen zweikampfstarke und lauffreudige Augsburger. Die Gastgeber wiederum versäumten es, ihre Überlegenheit für weitere Treffer zu nutzen. Nach Ballgewinnen und schnellem Umschaltspiel fehlte im Angriff die Präzision.
Mit den Einwechslungen von Schöpf und Fernandes zur zweiten Halbzeit gewann Bielefeld mehr Spielanteile und wurde in der Offensive etwas gefährlicher. Augsburg ließ sich zunehmend zurückdrängen. Dennoch gehörte die bis dato dickste Chance im zweiten Durchgang den Augsburgern: Ex-Bielefelder Meier konnte Ortega aus spitzem Winkel aber nicht überwinden (68.).
Bielefelds Ausgleich aus dem Nichts
Aus dem Nichts erzielte die Arminia schließlich den Ausgleich: Laursen (77.) nahm einen von Moravek geklärten Ball direkt aus der Luft. Augsburg traf anschließend zwar noch zweimal - allerdings stand Cordova jeweils knapp im Abseits (79./89.).
Für beide Mannschaften ist das Ergebnis dieser Begegnung zu wenig im Kampf gegen den Abstieg. Augsburg steht nach acht Spieltagen mit sechs Punkten auf dem Relegationsplatz, die nach wie vor sieglosen Bielefelder sind nach dem fünften Unentschieden mit fünf Punkten Vorletzter vor Aufsteiger Greuther Fürth.
Die Startaufstellungen:
FC Augsburg: 1 Gikiewicz – 2 Gumny, 6 Gouweleeuw, 4 Oxford – 20 Caligiuri, 10 Maier, 5 Strobl, 3 Pedersen – 16 Vargas – 28 Hahn, 21 Zeqiri
Trainer: Markus Weinzierl
Arminia Bielefeld: 1 Ortega – 27 Brunner, 2 Pieper, 4 Nilsson – 20 Wimmer, 19 Prietl, 16 Kunze, 5 Laursen – 11 Okugawa – 21 Hack, 23 Serra
Trainer: Frank Kramer
Schiedsrichter: Robert Schröder (Hannover)