Im ersten Durchgang hatte Partie mit Erstliga-Fußball nicht viel gemein. Die Aufsteiger waren zwar bemüht, aber spielerisch klappte auf beiden Seiten nicht viel. Das Spiel war vor allem von Fehlern geprägt, weshalb es nur äußerst selten zu Torchancen kam. Bezeichnenderweise gab es in der 32. Minute den ersten und einzigen Schuss auf das Tor überhaupt. Der Versuch von Tillmann stellte Bochums Keeper Riemann jedoch vor keine große Herausforderung.
Greuther Fürth startet mit Schwung in die zweite Halbzeit
Nach der Pause agierte das Kleeblatt mit mehr Druck. So zwang Meyerhöfer Riemann in der 49. Minute zur ersten Parade. Kurz darauf konnte der Bochumer Soares Fürth-Angreifer Itten beim Schussversuch gerade noch stören. Fürth agierte nun zielstrebiger und setzte sich kurzzeitig in der VfL-Hälfte fest. Bochum hatte einige gefährliche Momente zu überstehen.
Dennoch hatten die Gäste auch die Möglichkeit, in Führung zu gehen. Der eingewechselte Asano traf beim ersten Konter in Halbzeit zwei aber freistehend nur das Außennetz (67.). Ein von Löwen getretener Freistoß brachte schließlich das Siegtor für Bochum. Losilla drückte den Flankenball mit dem Kopf ins lange Eck (80.).
VfL Bochum stoppt Negativserie
Über der SpVgg Greuther Fürth liegt somit weiter ein Heimfluch: Auch gegen den Mitaufsteiger aus Bochum konnten die Franken nicht ihren ersten Bundesliga-Sieg im eigenen Stadion einfahren. Mit einem Punkt aus acht Spielen steht Fürth zudem schon früh in der Saison mit dem Rücken zur Wand. Der VfL hingegen konnte seine Negativserie stoppen.
Die Startaufstellungen:
SpVgg Greuther Fürth: 1 Funk – 18 Meyerhöfer, 14 Sarpei, 24 Viergever, 15 Willems – 22 Griesbeck – 33 Seguin, 28 Dudziak – 21 Tillman – 19 Itten, 10 Hrgota
Trainer: Stefan Leitl
VfL Bochum: 1 Riemann – 2 Gamboa, 4 Masovic, 24 Lampropoulos, 3 Soares – 8 Losilla, 38 Löwen, 27 Pantovic, 20 Rexhbecaj – 17 Holtmann, 40 Polter
Trainer: Thomas Reis
Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock)