Das direkte Duell um den Champions-League-Platz zwischen RB Leipzig und dem SC Freiburg endete ohne Sieger. Der Leipziger Ausgleich zum 1:1-Endstand fiel jedoch erst in den letzten Schlusssekunden. Damit verpasste Christian Streich vorerst seinen 104. Sieg als SC-Cheftrainer.
Direktes Duell um Champions-League-Platz
Freiburg längst im oberen Tabellendrittel angekommen, RB Leipzig spielt unter Domenico Tedesco eine herausragende Rückrunde. Die Partie der beiden Tabellennachbarn mit dem Kampf um den Champions-League-Platz versprach den rund 25.000 Zuschauer*innen ein wahres Spitzenspiel. Doch was folgte war ein zäher Kampf mit wenig Spieldynamik. Auf der einen Seite Leipzig, die ohne Risikospiel die Kontrolle im Angriff übernahmen. Auf der anderen Seite Freiburg, die im Rückraum tief und eng standen und kaum Kreativität im Leipziger Spielsystem zuließen.
Und obwohl eigentlich fast ausschließlich RB am Ball war - am Ende mit einer Ballbesitz-Quote von 72 Prozent – waren es die Gäste aus Freiburg, die in der 38. Spielminute mit dem Treffer von Ermedin Demirovic in Führung gingen. Vorangegangen war eine unglücklich geklärte Angriffssituation im Leipziger Strafraum durch die RB-Spieler Kevin Kampl und Amadou Haidara. Mit dem 0:1 Zwischenstand ging es in die Halbzeitpause.
Leipzig und Freiburg weiter punktgleich
Freiburgs Abwehr war auch in der zweiten Spielhälfte eine nicht durchdringbare Wand für den Leipziger Angriff. Meist kamen die Leipziger nicht näher als 20 Meter vor das gegnerische Tor. Erst in den letzten 20 Minuten zeigten die Hausherren das bis dato vermisste Tempo mit Drang auf das Freiburger Tor. Und so sicherte der Spanier Angelino nach einem hohen Ball vom eingewechselten André Silva in der letzten Minute der regulären Spielzeit mit dem Treffer zum 1:1-Endstand den Punktgewinn für Leipzig. Mit dem Remis liegen Leipzig und Freiburg von der Punktzahl zwar gleich auf, RB allerdings verweilt vorerst weiter auf dem Champions-League-Platz.
Die Startaufstellungen:
RB Leipzig: 1 Gulacsi – 16 Klostermann, 4 Orban, 32 Gvardiol – 22 Mukiele, 8 Haidara, 44 Kampl, 3 Angelino, 10 Forsberg – 9 Poulsen, 18 Nkunku
Trainer: Domenico Tedesco
SC Freiburg: 26 Flekken – 4 Schlotterbeck, 3 Lienhart, 5 Gulde – 8 Eggestein, 30 Günter, 32 Grifo, 19 Haberer, 17 Kübler – 9 Höler, 11 Demirovic
Trainer: Christian Streich
Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin)