Der SC Freiburg und Borussia Mönchengladbach haben sich am 31. Spieltag der Bundesliga 3:3 (0:2) unentschieden getrennt. Die Hausherren aus Freiburg konnten zwar einen 0:2-Rückstand drehen, mussten in der Nachspielzeit dann aber doch noch den Ausgleich durch Gladbach-Joker Lars Stindl hinnehmen.
Freiburg holt 0:2-Rückstand auf
Den Gästen aus Gladbach gelang im ausverkauften Stadion in Freiburg (34.700 Zuschauer*innen) ein Auftakt nach Maß: Beim ersten Angriff verhinderte der grätschende SC-Akteur Nicolas Höfler mit ausgestrecktem Arm eine Hereingabe, Schiedsrichter Benjamin Brand entschied nach Videobeweis auf Handelfmeter. Den Strafstoß verwandelte Ramy Bensebaini sicher (3.).
Trotz des frühen Rückstands rissen die Freiburger das Spiel im Anschluss an sich. Die Borussia hatte so die Gelegenheit zu kontern – und nutzte dies. Bei einem Gegenstoß schickte Jonas Hofmann Breel Embolo mustergültig, der Stürmer überwand Freiburgs Torhüter Mark Flekken zum 2:0 (13.). Fortan liefen die Freiburger energisch an. Die beste Chance auf den Anschlusstreffer hatte Roland Sallai nach einem Standard (31.).
Joker Stindl trifft in der Nachspielzeit
Die zweite Hälfte begann quasi genau wie die erste: Nach einem Foul von Stefan Lainer gegen Höfler zeigte Referee Brand, erneut nach Einsicht der Bilder, auf den Punkt. Vincenzo Grifo vollstreckte wie Bensebaini souverän – Anschlusstreffer für Freiburg (49.). Wenig später jubelten die nun spielbestimmenden Hausherren wieder: Kapitän Christian Günter traf aus 20 Metern genau ins lange Eck zum 2:2-Ausgleich (61.).
Anschließend war Freiburg dem Führungstreffer nahe, doch Maximilian Eggestein vergab zunächst noch eine gute Gelegenheit (66.). Philipp Lienhart machte es in der Schlussphase schließlich besser: Nach einer Ecke traf er per Kopf wuchtig ins Netz – die Partie war gedreht (80.). Den Schlusspunkt setzte allerdings Borussia-Joker Lars Stindl auf der Gegenseite. In der Nachspielzeit verwertete er eine Hereingabe mit dem Kopf zum 3:3 und avancierte so aus Sicht der Freiburger zum Spielverderber (90.+3).
Die Startaufstellungen:
SC Freiburg: 26 Flekken – 17 Kübler, 3 Lienhart, 4 Schlotterbeck, 30 Günter – 8 Eggestein, 27 Höfler, 22 Sallai, 29 Jeong, 32 Grifo – 11 Demirovic
Trainer: Christian Streich
Borussia Mönchengladbach: 1 Sommer – 15 Beyer, 30 Elvedi, 25 Bensebaini – 18 Lainer, 20 Netz, 17 Koné, 32 Neuhaus, 23 Hofmann – 36 Embolo, 14 Plea
Trainer: Adi Hütter
Schiedsrichter: Benjamin Brand (Unterspiesheim)