Nach ein paar guten Ansätzen der Leipziger hatte der Freiburger Jeong in der 12. Minute eine Riesenchance zur Führung. Der Südkoreaner konnte die Vorarbeit von Günter aus kurzer Distanz aber nicht verwerten. Auf der Gegenseite ließ Forsberg eine ähnlich gute Möglichkeit ungenutzt (18.).
Umstrittener Elfmeter für RB Leipzig
Bis Mitte der ersten Halbzeit lieferten sich die Teams ein Duell auf Augenhöhe. Als RB-Stürmer Nkunku in der 31. Minute nach einem Kontakt von SC-Verteidiger Lienhart zu Boden ging, zeigte Schiedsrichter Siebert plötzlich auf den Punkt. Den umstrittenen Foulelfmeter verwandelte Forsberg sicher zur 1:0-Führung (32.). Bis zum Ende des ersten Durchgangs ging es weiter hoch her. Erst traf Nkunku die Latte (42.), ehe SC-Stürmer Höler am Pfosten scheiterte (45.).
Zu Beginn des zweiten Durchgangs erhöhten die Gastgeber noch einmal die Schlagzahl und wollten den Ausgleich erzwingen. Nach einem vermeintlichen Foul an Höler forderten die Breisgauer vehement einen Strafstoß (49.). Siebert ließ jedoch weiterlaufen.
Verdienter Ausgleich für Freiburg
In der 64. Minute belohnte sich die Streich-Elf schließlich für ihren Einsatz. Nach einer Flanke von Grifo traf Jeong per Kopf (64.) zum umjubelten Ausgleich. Das Tor war zugleich der Premierentreffer der Freiburger in ihrem neuen Stadion. Dem SC blieb der Sieg in der 90. Minute verwehrt, als Höfler lediglich den Pfosten traf.
Der SC Freiburg bleibt das Überraschungsteam der Bundesliga und setzt sich oben in der Tabelle fest. Die weit hinter den Erwartungen zurückliegenden Leipziger warten dagegen seit nunmehr sieben Begegnungen auf einen Auswärtssieg. Die Generalprobe für das Spiel in der Champions League bei Paris St. Germain ging über weite Strecken daneben.
Die Startaufstellungen:
SC Freiburg: 26 Flekken – 5 Gulde, 3 Lienhart, 4 Schlotterbeck – 25 Sildillia, 8 Eggestein, 27 Höfler, 30 Günter – 29 Jeong, 9 Höler, 32 Grifo
Trainer: Christian Streich
RB Leipzig: 1 Gulacsi – 16 Klostermann, 4 Orban, 2 Simakan, 32 Gvardiol – 44 Kampl, 8 Haidara – 18 Nkunku, 10 Forsberg, 17 Szoboszlai – 9 Poulsen
Trainer: Jesse Marsch
Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin)