Nach neun Spielen ohne Sieg konnte der VfB Stuttgart in der Bundesliga gegen Borussia Mönchengladbach mit einem 3:2-Erfolg wichtige Punkte sammeln. Die Stuttgarter wurden von Gladbach zweimal kalt erwischt, konnten die Partie durch das Tor von Sasa Kalajdzic aber kurz vor Schluss noch drehen.
Stuttgart kommt mit mehr Schwung aus der Pause
Stuttgart war von Beginn an die aktivere Mannschaft vor 25.000 Zuschauer*innen, blieb aber in den Abschlüssen zu ungefährlich. Stattdessen nutzte die Borussia die wenigen Chancen eiskalt aus. In der 14. Minute setzte Florian Neuhaus einen sehenswerten Heber zu Alassane Plea, der den Ball direkt ins Netz zirkelte. Auch am zweiten Tor der Gladbacher war Plea maßgeblich beteiligt: Im Strafraum legte er quer zu Marcus Thuram und der Franzose musste die Kugel nur noch über die Linie schieben (35.). Noch vor dem Pausenpfiff schaffte es auch der VfB auf die Ergebnistafel. Waturo Endos Schuss wurde von Nico Elvedi entscheidend abgefälscht (38.).
Den Aufschwung nahmen die Hausherren mit in die zweite Hälfte. Ramy Bensebaini lenkte einen Torschuss von Sasa Kalajdzic zu seinem Gegenspieler Chris Führich, der zum Ausgleich einnickte (51.). Im Anschluss blieben die Gladbacher zu harmlos und die Schwaben konnten das Spiel nach 0:2-Rückstand drehen. Yann Sommer war vor dem Fohlen-Kasten bei einem direkt ausgeführten Freistoß von Omar Marmoush zur Stelle. Geklärt werden konnte der Ball allerdings nicht und Kalajdzic verwandelte überlegt zum 3:2-Endstand (83.).
Die Startaufstellungen:
VfB Stuttgart: 1 F. Müller – 5 Mavropanos, 2 Anton, 37 Ito, 24 Sosa – 16 Karazor, 3 W. Endo, 22 Führich, 18 Tiago Tomas, 17 Marmoush – 9 Kalajdzic
Trainer: Pellegrino Matarazzo
Borussia Mönchengladbach: 1 Sommer – 29 Scally, 28 Ginter, 30 Elvedi, 25 Bensebaini – 6 Kramer, 17 Koné, 32 Neuhaus, 23 Hofmann, 14 Plea – 10 Thuram
Trainer: Adi Hütter
Schiedsrichter: Christian Dingert (Gries)