In der Bundesliga wurde die Partie zwischen dem VfL Bochum und Borussia Mönchengladbach abgebrochen. Zuvor wurde Linienrichter Christian Gittelmann von einem Bierbecher am Kopf getroffen. Zum Zeitpunkt des Abbruchs führte Gladbach mit 2:0.
Spielabbruch nach Becherwurf
Schon in der ersten Halbzeit entwickelte sich vor 25.000 Zuschauer*innen ein emotionales, hitziges Spiel. Nach dem Seitenwechsel brachte Alassane Plea die Borussia mit einem Volley-Schuss in Führung (55. Minute), obwohl Bochum das bessere Team war. Sechs Minuten später legte Breel Embolo nach, der aus 16 Metern unhaltbar ins rechte Eck verwandelte (61.).
Während des Spiels flogen immer wieder Becher auf das Spielfeld und der Stadionsprecher wies die Fans mehrmals darauf hin, keine Gegenstände zu werfen. Dennoch traf ein Becher den Kopf des Schiedsrichter-Assistenten, bei dem später eine Schädelprellung und ein Schleudertrauma diagnostiziert wurden. Das Spiel wurde zunächst unterbrochen und dann abgebrochen. Es ist damit zu rechnen, dass die Partie nach der Verhandlung am grünen Tisch mit drei Punkten für Gladbach gewertet wird.
Die Startaufstellungen:
VfL Bochum: 1 Riemann – 11 Bockhorn, 4 Masovic, 37 Bella Kotchap, 16 Stafylidis – 8 Losilla, 20 Rexhbecaj, 38 Löwen, 22 Antwi-Adjei, 17 Holtmann – 40 Polter
Trainer: Markus Gellhaus
Borussia Mönchengladbach: 1 Sommer – 15 Beyer, 28 Ginter, 25 Bensebaini – 18 Lainer, 17 Koné, 32 Neuhaus, 20 Netz, 14 Plea, 10 Thuram – 36 Embolo
Trainer: Christian Peintinger
Schiedsrichter: Benjamin Cortus (Röthenbach a. d. Pegnitz)