"Zwei, drei wichtige Punkte müssen wir verändern. Wir haben die Lehren aus dem Spiel gezogen", sagte Löw und betonte, dass es "taktisch und personell einige Änderungen geben muss". Denn "wenn man 0:3 verliert", so Löw, müsse man als Trainer "schon überlegen, was man verändern kann".
Löw denkt nicht ans Hinschmeißen
In der Innenverteidigung dürfte der Münchner Niklas Süle seinen verletzt abgereisten Teamkollegen Jerome Boateng ersetzen. Nico Schulz könnte den in Amsterdam schwachen Jonas Hector hinten links ersetzen. Zudem drängen Leroy Sane und Julian Draxler ins Team. Der formschwache Thomas Müller könnte eine Pause erhalten. "Wir wollen mutig und mit Dynamik nach vorne spielen, auch wenn wir in Frankreich spielen", sagte Löw. Die Kritik an seiner Person wolle und könne er "ausblenden".
In der derzeit schwierigsten Phase als Bundestrainer denkt Löw nicht ans Hinschmeißen. "Solche Gedanken mache ich mir jetzt wirklich nicht. Auch nicht nach so einem Spiel", sagte er dem ARD-Hörfunk. "Ich bin jetzt schon lange in dem Geschäft dabei. Und ich habe auch schon einige Dinge überstanden. Ich kann das als Trainer einordnen", ergänzte der DFB-Chefcoach.
"Alle Kräfte bündeln"
Die deutsche Nationalmannschaft habe "in der Gruppe nichts zu verlieren. Wir können nur gewinnen", sagte Löw weiter. Man müsse nun "alle Kräfte bündeln und das gutmachen, was wir in den Niederlanden versäumt haben". Nach dem 0:3 gegen ie Niederlande am Samstag in Amsterdam trifft die DFB-Elf am Dienstag (20:45 Uhr/ARD) im Stade de France auf die Franzosen.