Fast 40 Stunden durfte Valérien Ismaël noch hoffen - dann kam das Aus als Trainer des VfL Wolfsburg. Zwei Tage nach der 1:2-Niederlage des Bundesligisten gegen Werder Bremen war das unglückliche Intermezzo bei den Wölfen beendet.
Dies gab der Tabellen-14. am Abend bekannt und kündigte an, voraussichtlich bereits am Montag einen neuen Cheftrainer zu präsentieren.
Trennung soll Auftrieb geben
"Nach Abwägung aller Fakten und Umstände sind wir überein gekommen, dass die Trennung die richtige Maßnahme ist, um die Mannschaft in die Erfolgsspur zurückzuführen", sagte Sportdirektor Olaf Rebbe: "Wir haben uns in der Entscheidungsfindung nicht in erster Linie von dem jüngsten Ergebnis gegen Bremen leiten lassen, sondern vor allem auch die Eindrücke und Resultate aus den letzten Wochen und Monaten in die Bewertung miteinfließen lassen."
Ismael war durch eine 1:2 (1:2)-Heimniederlage im norddeutschen Abstiegsgipfel gegen Werder Bremen am Freitag verstärkt unter Druck geraten. Der Franzose hatte die Mannschaft erst am 18. Oktober von Dieter Hecking übernommen, der nach dem siebten Spieltag entlassen worden war. Ismaels Entlassung ist bereits der achte Trainerwechsel in der laufenden Saison.
Die Trainerentlassungen der laufenden Saison:
- 1. Viktor Skripnik (Werder Bremen). - 18. September 2016. - Nachfolger: Alexander Nouri
- 2. Bruno Labbadia (Hamburger SV). - 25. September 2016. - Nachfolger: Markus Gisdol
- 3. Dieter Hecking (VfL Wolfsburg). - 17. Oktober 2016. - Nachfolger: Valerien Ismael
- 4. Markus Kauczinski (FC Ingolstadt). - 06. November 2016. - Nachfolger: Maik Walpurgis
- 5. Norbert Meier (Darmstadt 98). - 05. Dezember 2016. - Interims-Nachfolger: Ramon Berndroth
- 6. Dirk Schuster (FC Augsburg). - 14. Dezember 2016. - Interims-Nachfolger: Manuel Baum
- 7. Andre Schubert (Borussia Mönchengladbach). - 21. Dezember 2016. - Nachfolger: Dieter Hecking.
- 8. Valerien Ismael (VfL Wolfsburg). - 26. Februar 2017. - Nachfolge: noch offen