Nach einem Sprung-Durchgang und der Langlaufstaffel lagen Björn Kircheisen (Johanngeorgenstadt), Olympiasieger Eric Frenzel (Oberwiesenthal), Fabian Rießle (Breitnau) und Einzel-Weltmeister Johannes Rydzek (Oberstdorf) deutlich vor Norwegen und Österreich.
Mit seinem vierten WM-Titel sowie nun elf Medaillen zog Frenzel an Ex-Kombinierer Ronny Ackermann vorbei und ist nun erfolgreichster deutsche Wintersportler in der Geschichte Nordischer Weltmeisterschaften. Rydzek, der bereits am Freitag Gold im Einzel-Wettbewerb von der Normalschanze geholt hatte, sicherte sich ebenfalls den vierten WM-Titel seiner Karriere.
Kircheisen ist spitze
Der 33 Jahre alte Kircheisen, der mit nun zwölf WM-Medaillen die meisten aller Nordischen Kombinierer hat, erreichte die späte Krönung seiner Karriere: Nach acht Silbermedaillen bei Weltmeisterschaften und drei bei Olympischen Spielen holte er erstmals Gold.
Als Frenzel, Rydzek und Rießle zusammen mit dem mittlerweile zurückgetretenen Tino Edelmann bei der WM 2015 in Falun den ersten großen deutschen Team-Titel seit Olympia 1988 holten, war Kircheisen nur Ersatzmann.
Finnen feiern Manninen
Einen Achtungserfolg gab es für Gastgeber Finnland: Rekord-Weltcupsieger Hannu Manninen (38), der im Winter sein Comeback gefeiert hatte, führte Suomi auf Platz fünf.