Ryoyu Kobayashi ist damit der Dritte nach Sven Hannawald (2001/2002) und Kamil Stoch (2017/2018), der alle vier Springen der Tournee gewinnt und nach Kazuyoshi Funaki (1997/98) zweiter japanischer Tourneesieger. In Bischofshofen hatte er nach dem ersten Durchgang nur auf Platz vier gelegen.
Zweiter in Bischofshofen wurde der Pole Dawid Kubacki vor dem Österreicher Stefan Kraft. Stephan Leyhe landete auf Platz vier. Auf Rang fünf sprang Markus Eisenbichler, der nach dem ersten Durchgang geführt hatte.
Wellinger ist Schanzenrekord los
Karl Geiger schaffte als Neunter seine bisher beste Tournee-Platzierung. Olympiasieger Andreas Wellinger, der in der Qualifikation seinen Schanzenrekord von 144,5 Meter (2017) an Kubacki (145,0) verloren hatte, wurde nach gutem zweiten Sprung Vierzehnter, Constantin Schmid kam auf Platz 18, Richard Freitag enttäuschte nach starker Qualifikation mit Rang 26.
Das abschließende Springen hatte lange auf der Kippe gestanden, nach dem bis Sonntag große Mengen Neuschnee im Salzburger Land gefallen waren. Die Qualifikation am Samstag war abgesagt und auf den Wettkampftag verschoben worden, die Konkurrenz wurde daher nicht im gewohnten K.o-Modus der Tournee ausgetragen.