Im Kampf um Silber bezwang Herrmann im Verfolgungsrennen in Antholz die norwegische Sprintsiegerin und Weltmeisterin Marte Olsbu Röiseland. Gold gewann Lokalmatadorin Dorothea Wierer, die im Ziel 9,5 Sekunden vor Herrmann lag.
"Ich kenne meine Sprintqualitäten hintenraus und habe mir Marte ganz gut zurechtgelegt", sagte Herrmann, "ich war ziemlich aufgeregt, weil die Ausgangsposition doch sehr gut war." Sie war als Fünfte in die Loipe gegangen.
Hinz auf Platz fünf, Preuß Siebte
Herrmann, die in der Mixed-Staffel und im Sprint (auf Platz fünf) am Schießstand nicht zurecht kam, leistete sich diesmal drei Fehler und hatte am Ende 9,5 Sekunden Rückstand auf die siegreiche Italienerin, die lediglich eine Strafrunde laufen musste. Vanessa Hinz wurde Fünfte, Franziska Preuß kam auf Platz sieben, Karolin erreichte Rang 15.
Nach dem Jagdrennen der Männer (15.15 Uhr/ZDF), bei dem Arnd Peiffer und Philipp Horn auf den Positionen sieben und acht als beste Deutsche in die Loipe gehen, dürfen die Skijäger bei der Biathlon-WM in Antholz einen Tag durchatmen. Der Kampf um Medaillen wird erst am Dienstag mit dem Einzel der Frauen (14.15 Uhr/ZDF) fortgesetzt. Dort dürfen vier deutsche Athletinnen an den Start gehen.
von sid, dpa, ZDF