Russische Angriffe auf Ukraine: London sieht neue Strategie
Russische Angriffe auf Ukraine:Raketenangriffe: London sieht neue Strategie
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Moskau ändert nach Ansicht britischer Geheimdienste seine Strategie im Ukraine-Krieg. Russland würde nun eher auf Militärgüter zielen - und dabei auch zivile Opfer in Kauf nehmen.
Am schwersten von den russischen Raketenangriffen getroffen wurde am Freitag die Stadt Uman im Zentrum der Ukraine.
Quelle: ap
Hinter den jüngsten russischen Raketenangriffen gegen die Ukraine steckt nach Einschätzung britischer Geheimdienste eine neue Strategie.
Es sei unwahrscheinlich, dass Russland mit der Angriffswelle am Freitagmorgen, bei der mindestens 25 Menschen getötet worden seien, wie zuvor Infrastruktur zerstören wollte, teilte das Verteidigungsministerium in London am Samstag mit.
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Es bestehe die realistische Möglichkeit, dass Russland versucht habe, ukrainische Reserveeinheiten sowie Militärgüter anzugreifen, die kürzlich an die Ukraine geliefert wurden.
Dabei betreibe Russland einen "ineffizienten Zielprozess" und nehme zivile Opfer zugunsten einer angenommenen militärischen Notwendigkeit in Kauf.
Nach einem Angriff auf die Stadt Uman macht der ukrainische Präsident Selenskyj neben Putin auch russische Soldaten für mutmaßliche Kriegsverbrechen verantwortlich.30.04.2023 | 0:23 min
London: Weniger Raketen eingesetzt als im Winter
Bei der Attacke vom 28. April habe es sich um den größten Einsatz von Marschflugkörpern seit Anfang März gehandelt, hieß.
Es seien weniger Raketen eingesetzt worden als im Winter, als Russland vor allem auf ukrainische Infrastruktur zielte.
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Das Verteidigungsministerium in London veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor.
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Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kiew hat eine Gegenoffensive gestartet, die Kämpfe dauern an. News und Hintergründe im Ticker.