Die Natur kündigt das baldige Ende der Gartensaison an und stellt sich auf die Winterruhe ein. Doch noch ist es nicht soweit: Chrysanthemen und Astern haben im Herbst ihren großen Auftritt. Mit ihren intensiv leuchtenden Blüten bringen sie den herbstlichen Garten oder Balkon zum Blühen.
Farben- und Formenvielfalt der Chrysanthemen
Auch an nebeligen Herbsttagen leuchten Chrysanthemen in orange, rot, pink, gelb oder diversen Kupfertönen. Nicht nur das Farbspektrum der Blüten ist groß, sondern auch ihre Formenvielfalt: Es gibt große, kleine, einfache, halbgefüllte und gefüllte Blüten. Zudem auch pomponblütige, spinnenförmige und anemonenblütige Sorten.
Tipp: Da die Blüten sehr lange halten, sind sie ein idealer Vasenschmuck.
Chrysanthemen bereits ab September im Handel
Herbstchrysanthemen gehören zu den Kurztagspflanzen. Erst wenn die Tageslänge unter zwölf Stunden liegt, beginnen die Pflanzen, Blütenknospen zu bilden. Das ist erst Ende September der Fall. Danach dauert es sechs bis neun Wochen, bis sich die Blüten öffnen. Chrysanthemen gibt es allerdings schon ab September im Handel, da der Gärtner die natürliche Programmierung der Pflanzen ausnutzen und so die Blüte der Pflanzen steuern kann: Wenn man die Chrysanthemen den Sommer über immer wieder abdeckt und damit kürzere Tage simuliert, blühen sie schon früher. Zum Abdecken kann man beispielsweise lichtundurchlässige Folie oder bei Topfpflanzen auch einen Eimer verwenden.
Damit man lange etwas von der Blüte hat, sollten sie möglichst knospig gekauft werden. Je nach Sorte kann man mit einer Blühdauer zwischen 20 und 40 Tagen rechnen.
Pflege-Tipps
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Astern
Bodendeckende Astern unter einem Baum
Quelle: Imago/blickwinkelAstern gibt es in verschiedenen Farben und Höhen. Sie gibt es für nahezu jede Jahreszeit im Garten, manche blühen ab Mai, andere im Hochsommer und viele erst im September und Oktober. Es gibt sie für jeden Standort – selbst im trockenen Schatten von Häusern wächst beispielsweise die Waldaster (Aster divaricatus) und auch für den oft schwierigen Standort zu Füßen großer Bäume können Astern die Lösung sein. Die Herbstblüher tragen meist mehrere Blütenköpfchen auf verzweigten Stängeln.
Unterschieden wird bei den Astern vor allem zwischen Glattblattastern und Raublattastern. Letztere haben samtig behaarte Blätter und die Blüten schließen sich nachts, während die Blüten der Glattblattastern offen bleiben. Raublattastern schließen die Blüten auch in der Vase, weshalb sie für den Schnitt nur bedingt geeignet sind.
Pflege-Tipps
Alle Astern sind robust und pflegeleicht. Einige sind ausbreitungsfreudig und bilden Ausläufer. Diese kann man sich für eine preiswerte Bepflanzung einer größeren Fläche zunutze machen. Tipp: Schneiden Sie Wurzelstücke mit jeweils einem kleinen rötlich-violetten Ausläufer ab und pflanzen Sie diese auf Lücke (also in einem Abstand von 10 bis 15 Zentimetern) in ein leeres Beet. Bereits im nächsten Herbst werden die einzelnen Pflanzen das komplette Beet bedecken.
Mit der Zeit werden Astern blühfaul. Um dem entgegenzuwirken, sollten sie alle drei bis vier Jahre geteilt werden. Dadurch wird die Pflanze verjüngt und zu besserer Blütenbildung angeregt.Asternformen im Herbst
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Pflanz-Tipp
Astern in Kombination mit Gräsern.
Quelle: Imago/blickwinkelHohe Astern lassen sich gut mit niedrigen Stauden oder auch mit Kissenastern kombinieren. Perfekt ist die Kombination mit herbstblühenden Gräsern wie Rutenhirse oder Lampenputzergras, die Leichtigkeit ins Beet bringen und mit ihrer Transparenz einen schönen Gegensatz zum straffen Wuchs der hohen Astern bilden.
Weitere Garten-Tipps
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