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Versicherungen für Tiere

Hund und ein Antrag auf Abschluss einer Hundehaftpflicht-Versicherung

Haustiere bereiten ihren Besitzern zwar viel Freude, können aber auch hohe Kosten verursachen, wenn sie beispielsweise einen Feuerwehreinsatz auslösen oder krank werden. Für diese Fälle werden verschiedene Tierversicherungen angeboten.

Datum:
29.01.2019
Verfügbarkeit:
Video leider nicht mehr verfügbar

Tierhaftpflichtversicherung

Zahme Haustiere und gezähmte Kleintiere, darunter Katzen, Kaninchen, Hamster oder Vögel sind über die private Haftpflichtversicherung abgesichert. Versichert sind sowohl die Halter, als auch die Hüter dieser Tiere.

Ausgeschlossen von der privaten Haftpflichtversicherung sind Hunde, Pferde und exotische Tiere. Für sie empfiehlt sich daher eine zusätzliche Tierhaftpflichtversicherung. „In einigen Bundesländern ist eine Haftpflichtversicherung für Hundehalter mittlerweile verpflichtend, je nach Bundesland aber auch nur für als gefährlich eingestufte Hunde“, erklärt Rita Reichard, Versicherungsexpertin der Verbraucherzentrale NRW. „Eine Pferdehaftpflichtversicherung dagegen ist in keinem Bundesland Pflicht.“

Versicherungsbedingungen beachten

Vor Abschluss einer Tierhaftpflichtversicherung lohnt sich ein Blick auf die Versicherungsbedingungen, rät Rita Reichard. Denn: Versicherungsumfang und -preis variieren von Versicherer zu Versicherer. Gleiches gilt für die Ausschlüsse.

Folgende Leistungen sollten in der Tierhaftpflichtversicherung enthalten sein:

  • Hundehalter-Haftpflichtversicherung: Schutz bei Verstoß gegen Halterpflichten (z.B. Hund nicht an der Leine geführt), Mietsachschäden, Deckschäden und Auslandsaufenthalten, Mitversicherung von Hundehütern
  • Pferdehalter-Haftpflichtversicherung: Schutz bei Verstoß gegen Halterpflichten, Flurschäden und Deckschäden, Mitversicherung von Pferdehütern, Mitversicherung bei Reitbeteiligung (z.B. wenn das Pferd einem Dritten ausgeliehen wird und es dabei einen Passanten verletzt)

Tierkrankenversicherung

Katze wird abgehört
Tierarztbesuche können teuer werden.
Quelle: imago / Panthermedia

Eine Tierkrankenversicherung gibt es für Katzen, Hunde und Pferde. Unterschieden wird hier zwischen einer sogenannten Krankenvollversicherung und einer Operationskostenversicherung. Die Krankenvollversicherung übernimmt die Kosten für Operationen, Heilbehandlungen und (eingeschränkt) Vorsorgeaufwendungen, wie z.B. Impfungen. „Häufig gelten für alle drei Bereiche Begrenzungen je nach Versicherungsfall und Jahreshöchstgrenzen. Hinzu kommen meistens Selbstbeteiligungen von bis zu 20 Prozent der Kosten“, gibt die Versicherungsexpertin zu bedenken. Die Operationskostenversicherung übernimmt in der Regel die Kosten für Diagnostik, Operation und Nachsorge. Es gibt zum Teil aber auch Angebote mit unbegrenztem Operationskostenschutz.

„Für welche Versicherung man sich entscheidet, hängt stark vom Geldbeutel ab. Grundsätzlich sind die Verträge recht teuer und haben meistens hohe Selbstbeteiligungen“, weiß Rita Reichard. Zudem ist der Versicherungsmarkt nicht leicht überschaubar. „Bei Katzen und Hunden empfiehlt sich eine Operationsversicherung, da vor allem bei einer Operation hohe Kosten entstehen können. Auch bei Pferden sollte man nur diese Versicherung in Betracht ziehen“, rät die Versicherungsexpertin. Wenn man sich für eine Krankenversicherung entscheidet, dann nach Möglichkeit, wenn das Tier noch sehr jung ist.

Kosten für die Tierkrankenversicherung

Der Versicherungsbeitrag ist u.a. abhängig von Alter, Rasse und Größe des Tieres.

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