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- Sind Smoothies wirklich gesund?
Der Smoothie-Mythos
- Smoothies sind hip (1/13)
Fruchtmixgetränke, wie Smoothies sind zurzeit voll im Trend. Die Vitaminbomben halten uns fit und gesund Schluck für Schluck. Aber stimmt das wirklich?
- Vitaminbomben für unterwegs (2/13)
Auch im Supermarkt gibt es ein großes Smoothies-Angebot. Die Drinks enthalten viele Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe und Zucker. Fruchtzucker, ganz natürlich.
- Ein Blick auf die Inhaltsstoffe lohnt sich (3/13)
Doch der Blick auf den Zuckeranteil bringt einen zum Staunen. Softdrinks enthalten im Vergleich häufig sogar weniger Zucker als Smoothies.
- Softdrinks werden mit Saccherose gesüßt (4/13)
In Softdrinks wird größtenteils Saccharose verarbeitet. Das ist üblicher Haushaltszucker, hergestellt beispielsweise aus Zuckerrüben.
- Saccharose ist ein Doppelzucker aus Glukose und Fruktose (5/13)
Eine erhöhte Glukose-Zufuhr kann zu Magen-Darm-Problemen, Herzkreislauferkrankungen, Depressionen und Diabetes führen.
- Und Fruktose? (6/13)
In Smoothies steckt hauptsächlich Fruchtzucker, Fruktose. Fruktose hat ein gutes Image.
- MRT-Aufnahmen zeigen Fettablagerungen (7/13)
Aber Screenings im MRT zeigten immer häufiger Patienten mit wenig Unterhautfett, aber alarmierend große Fettdepots versteckt zwischen den Organen. Wissenschaftler gingen dem Effekt auf den Grund.
- Wie wirkt das Fruktose-Molekül? (8/13)
Sie untersuchten das Molekül Fruktose: Es wird im Dünndarm nur langsam ins Blut aufgenommen, gelangt so auch in den Dickdarm, führt zur Veränderung der Darmflora und begünstigt pathogene Keime.
- Gesundheitliche Probleme durch Fruchtzucker (9/13)
Die Folge sind Verdauungsprobleme und Entzündungen. Zu viel Fruktose schädigt die Niere, führt zu einer Fettleber und im weiteren Verlauf könnte sogar Hepatitis oder Leberzirrhose die Folge sein. Und Fructose verursacht den Aufbau von Fett um die Organe.
- Ist Obst schlechter als sein Ruf? (10/13)
Fazit: Fruktose ist alles andere als harmlos. Ist Obst schlechter als sein Ruf? Nein keineswegs - doch die Dosis macht‘s.
- Obst in flüssiger Form (11/13)
Aus fünf Äpfeln wird ein Glas von 300 Millilitern Apfelsaft gepresst. Es enthält etwa 32 Gramm Fruktose. Wer dagegen fünf ganze Äpfel isst, nimmt Ballaststoffe mit auf. Nach zwei Äpfeln stellt sich ein Sättigungsgefühl ein, also schon nach etwa 13 Gramm Fruktose.
- Ballaststoffe regeln den Konsum (12/13)
Wer dagegen fünf ganze Äpfel isst, nimmt Ballaststoffe mit auf. Nach zwei Äpfeln stellt sich aber meist bereits ein Sättigungsgefühl ein, also schon nach etwa 13 Gramm Fruktose. Beim Entsaften bleiben die Ballaststoffe in der Presse und wandern in den Müll. Fünf Äpfel „trinken“ – kein Problem.
- Der Nachteil von Fruchtsäften (13/13)
Fruchtsäfte enthalten vergleichsweise viel Fruchtzucker. Der ausgiebige Konsum hat Folgen: Die Leber verfettet. Konsumenten als freiwillige „Stopfgänse“? Nein Danke!