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- Wie selektives Hören funktioniert
Wie selektives Hören funktioniert
- Wie selektives Hören funktioniert (1/10)
An belebten Orten wie Bahnhöfen herrscht eine dichte Geräuschkulisse. Einzelne Stimmen oder Töne herauszuhören scheint dort unmöglich.
- Wie selektives Hören funktioniert (2/10)
Doch wir verfügen über eine Art akustische Lupe. Sie kann wichtige Geräusche hervorheben und andere runterregeln.
- Wie selektives Hören funktioniert (3/10)
Über das Ohr und den Gehörgang kommen alle Geräusche zunächst ungefiltert in unser Gehirn. Erst dort findet die Verarbeitung und Fokussierung statt.
- Wie selektives Hören funktioniert (4/10)
50 Geräuschfetzen oder Toninformationen pro Sekunde kann der Mensch problemlos unterscheiden. Ein ständiges unbewusstes Scannen: was ist wichtig, was nicht.
- Wie selektives Hören funktioniert (5/10)
Optisch können wir noch nicht einmal die Hälfte an Informationsmenge verarbeiten.
- Wie selektives Hören funktioniert (6/10)
An der Aufbereitung komplexer Hörreize sind gleich mehrere Gehirnbereiche beteiligt. Wir hören mit dem Gehirn.
- Wie selektives Hören funktioniert (7/10)
Schallwellen lassen sich in einem Frequenzdiagramm darstellen. Zunächst zeigt sich nur ein großes Durcheinander. Eine Herausforderung für unser Gehirn.
- Wie selektives Hören funktioniert (8/10)
Um zum Beispiel bestimmte Töne oder ein Gespräch herauszuhören, vergleicht das Gehirn im Bruchteil einer Sekunde die Signale beider Ohren.
- Wie selektives Hören funktioniert (9/10)
Anhand feinster Differenzen von Tonhöhen und akustischen Rauminformationen wird das Gespräch herausgefiltert. So funktioniert die akustische Lupe.
- Wie selektives Hören funktioniert (10/10)
Hören heißt, nicht nur bewusst, sondern auch unbewusst ständig nach verwertbaren Toninformationen zu suchen. Eine andauernde extrem große Verarbeitungsleistung des Gehirns - ganz besonders an Orten, an denen sich viele Geräusche überlagern.