Welche Umstände führten zum abrupten Ende der Maya-Kultur? Waren es Invasionen, verheerende Klimakatastrophen oder erbitterte Territorialkämpfe? Ausgestattet mit modernster Technik, begeben sich die Archäologen auf eine Zeitreise.
Der Untergang des Volkes
In der Blütezeit errichten die Maya beeindruckende Städte für eine ständig wachsende Bevölkerung. Ihre von Spiritualität und wissenschaftlicher Neugier geprägte Gesellschaft entwickelt ein komplexes Kalendersystem und astronomische Kenntnisse.
Doch hinter dieser Pracht zeigen sich erste Risse: Umweltkrisen und Ressourcenknappheit stellen eine wachsende Bedrohung dar. Interne Machtkämpfe und politische Unruhen verschärfen die Lage. Schließlich führen anhaltende Dürreperioden und möglicherweise auch kriegerische Auseinandersetzungen zu einer Verschlechterung der Lebensbedingungen.
Die Kombination dieser Faktoren zwingt die Maya schließlich, ihre Städte, die Zentren ihrer kulturellen und religiösen Identität, zu verlassen. Heute versuchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die Geheimnisse von Aufstieg und Fall dieser Hochkultur zu entschlüsseln, um die vollständige Geschichte der Maya zu verstehen.
Die Kultur der Maya
Mehr als 2000 Jahre lang beherrscht die Maya-Kultur weite Teile Mittelamerikas. Imposante Tempelpyramiden und Ruinenstädte zeugen von ihrer Macht. Ihr genialer Umgang mit Schrift, Zeit und Wasser ist bis heute bemerkenswert. Dennoch geben die Ursprünge und der Untergang dieser Zivilisation der Archäologie noch immer Rätsel auf.