Die Menschheit wächst immer weiter zusammen. Auf fast allen Kontinenten entstehen große Reiche – wie das der Perser, der Römer oder der Chinesen. Unter deren Dach werden viele Völker zu einer Kultur vereinigt. Was trennte die Menschheit, und was hielt sie immer wieder zusammen? Diesen Fragen gehen die Moderatoren Harald Lesch und Mirko Drotschmann nach. Als erstes Weltreich der Geschichte gilt das Perserreich. Die unterworfenen Völker dürfen ihre kulturellen Identitäten behalten.
Zwar müssen sie Abgaben entrichten, aber im Gegenzug erhalten sie Frieden und Wohlstand. Alexander der Große wird ihre Weltmachtidee weiterentwickeln, indem er die erste länderübergreifende Währung erfindet. Geld wird zum erfolgreichsten Eroberer der Weltgeschichte.
Erst die Römer verhelfen der mediterranen Zivilisation zum Durchbruch in Europa und entlang des Rheins. Sie perfektionieren den griechischen "Way of Life" und fügen noch ein paar Errungenschaften hinzu – wie das römische Recht, technische Ingenieursleistungen und "Brot und Spiele" für das Volk. Zum Schutz gegen die wilden Barbaren errichten sie mächtige Bollwerke wie den Limes oder den Hadrianswall.
Zeitgleich entsteht weit im Osten die Große Chinesische Mauer – auch ein Schutzwall gegen wilde Reiterhorden. Die Han-Dynastie ist das erste große Imperium in China – und eines, das viele bahnbrechende Erfindungen hervorbringt: den Kompass, den Buchdruck, Papier oder Schießpulver.