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Mega-Streit um das Freistoß-Spray

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Ihr kennt es wahrscheinlich: Es gibt einen Freistoß und dann zückt der Schiedsrichter eine Art Rasierschaum und sprüht eine Linie auf den Rasen. Was wie Rasierschaum aussieht, ist eine ziemlich ausgetüftelte Erfindung, die bei allen Wetter- und Bodenbedingungen einsetzbar ist und sich nach kurzer Zeit wieder auflöst. Und um diese Erfindung gibt es seit Jahren Zoff.

Freistoß-Spray im EInsatz dazu Grafik von viel Geld und Ausrufe- und Fragezeichen
Das Markierungsspray für Freistöße wird für die Fifa ziemlich teuer.
Quelle: AP/Hassan Ammar

Erfunden hatte es im Jahr 2000 der Brasilianer Heine Allemagne. Er ließ seine Erfindung in mehreren Ländern patentieren. Das heißt, er erwarb ein Schutzrecht darauf, dass seine Erfindung nicht einfach so genutzt werden darf, ohne dass er daran verdient. Der Fußballverband Fifa setzte das Markierungsspray ab 2013 ein. Allemagne sagte, die Fifa hatte ihm 40 Millionen Dollar dafür versprochen. Dieses Versprechen hatte die FiFA aber wohl nicht gehalten. Deshalb ging Allemagne gegen die Fifa vor Gericht - und hat jetzt gewonnen.

Nach sieben Jahren Rechtsstreit hat jetzt der brasilianische Bundesgerichtshof beschlossen: Der Fußballverband muss Heine Allemagne eine Entschädigung zahlen. Wie viel Geld das tatsächlich sein wird, muss das Gericht noch entscheiden. Allemagne erwartet eine Zahlung von mehreren Millionen.

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